Nach zum Teil noch recht winterlichen Wetterverhältnissen im März ist die Sehnsucht nach Frühlingssonne nun besonders groß. Was dabei oft vergessen wird: Bereits jetzt können die Strahlen der Sonne sehr intensiv sein. Berufstätige, die viel im Freien arbeiten, sollten sich daher schon im Frühling gut schützen und so das Risiko reduzieren, an weißem Hautkrebs zu erkranken.

Zu den in Österreich rund 400.000 und in Deutschland rund 2,7 Millionen besonders gefährdeten Outdoor-Workern zählen unter anderem Bauarbeiter und Dachdecker, Industriekletterer und Anlagenmechaniker sowie Arbeiter in der Land- und Forstwirtschaft. Für sie alle wächst mit den ersten Sonnenstrahlen auch das Risiko, an weißem Hautkrebs zu erkranken. Denn bereits im Frühjahr nimmt die Stärke ultravioletter Strahlung in unseren Breiten deutlich zu. Allein auf die Monate April und Mai entfällt ein Viertel der jährlichen UV-Bestrahlung. „Für den UV-Schutz gilt deswegen die Faustregel, dass man sich von Ostern bis Oktober schützen muss“, weiß Dr. Susanne Kemme, UV-Schutz-Expertin beim Euskirchener Hersteller Peter Greven Physioderm (PGP).

Weißer Hautkrebs in Deutschland als Berufskrankheit anerkannt

Wenn die ultravioletten (UV)-Strahlen der Sonne zu lange und zu intensiv auf die Haut einwirken, kann das Erbgut der Hautzellen geschädigt werden und Krebszellen entstehen. Weil die Gefahr gerade für Outdoor-Worker besonders groß ist, können der weiße Hautkrebs (Plattenephitelkarzinom) und seine Vorstufen (aktinische Keratosen) in Deutschland – im Gegensatz zu Österreich – bereits seit 2015 als Berufskrankheit anerkannt werden. Seither liegen die Fallzahlen auf konstant hohem Niveau. 2019 gab es 7.474 Verdachtsfälle bei der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Dabei wurden 3.766 Fälle als Berufskrankheit anerkannt. In beiden Statistiken belegen der weiße Hautkrebs und seine Vorstufen damit unrühmliche Spitzenpositionen. Auch die Zahlen für Österreich sind alarmierend: So wird hierzulande jährlich bei rund 2.000 Menschen weißer Hautkrebs diagnostiziert –Tendenz steigend. Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig Prävention auch im beruflichen Umfeld ist.

Arbeitgeber verantwortlich

Für die Versorgung mit UV-Schutzmitteln sind die Arbeitgeber verantwortlich. Outdoor-Worker benötigen dabei in jedem Fall professionelle Mittel für den beruflichen und regelmäßigen Gebrauch. So ist es beispielsweise wichtig, dass die Hautschutzmittel vor UV-B- und UV-A-Strahlen schützen. Zudem sollten Berufstätige darauf achten, Sonnenschutzpräparate zu verwenden, die einen Lichtschutzfaktor von mindestens 30 haben, sowie zudem hautverträglich und wasserfest sind.

Die Hautschutz-Experten von PGP bieten hier beispielsweise mit der parfümfreien Sonnenschutzcreme Physio UV 30 Sun eine passende Lösung. Die Creme ist extra wasserfest und muss somit nicht gleich wieder neu aufgetragen werden, wenn der Anwender schwitzt. Für Berufstätige wie etwa Dachdecker, die der Sonnenstrahlung noch stärker ausgesetzt sind, eignet sich das wasserfeste und parfümfreie Physio UV 50 Spray. Eine Alternative dazu ist die wasserfeste Lotion Greven UV TEC 50 mit Lichtschutzfaktor 50. Sie ist parfümfrei, dadurch besonders hautverträglich, zieht sehr schnell ein und überzeugt mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis.

PSA zum Schutz vor UV-Strahlung

Zusätzlich hat PGP für verschiedene Berufsgruppen Spezialprodukte im Angebot, wie das extra wasserfeste Physio UV 50 Plus, das auch Schweißer beim Elektroschweißen nachgewiesen vor künstlicher UV-Strahlung schützt. Der im Bereich der Oberflächenbearbeitung dringend erforderliche Nachweis zur Lackverträglichkeit liegt für das Produkt vor. Wie auch das Physio UV 50 Spray, ist diese Creme parfümfrei und deshalb sehr hautverträglich.

Neben Sonnenschutzmitteln gibt es eine große Auswahl weiterer Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) zum Schutz vor natürlicher UV-Strahlung. Dazu zählen UV-Schutzkleidung, Handschuhe, Nackenschutz, verschiedenste Kopfbedeckungen sowie UV-Schutzbrillen.

Hilfe bei Gefährdungsbeurteilung

Professionelle Anbieter liefern aber nicht nur UV-Schutz-Produkte, sie schauen sich auch die Arbeitsplätze an und helfen bei der Gefährdungsbeurteilung. So können sie die Produkte empfehlen, die für den jeweiligen Arbeitsplatz geeignet sind. Service und Beratung sind beim UV-Schutz extrem wichtig. So hat eine Studie der deutschen Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gezeigt, dass rund 60 % der Gefährdeten keine regelmäßige Unterweisung in geeignete Schutzmaßnahmen erhalten. Das ist fatal, denn eines der größten Probleme beim Sonnen- bzw. Hautschutz ist, dass die Mitarbeiter die Produkte nicht oder falsch anwenden.

Profianbieter wie PGP bieten ihren Kunden daher ein umfangreiches Servicepaket und unterstützen sie mit Unterweisungen, Hilfsmitteln wie Postern und Infokarten oder digitalen Tools wie einem Online-Schulungstool (www.hautschutzschulung.de). Die Inhalte des Schulungstools sind so aufbereitet, dass sie nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern interessant und lebensnah Anwendungstipps geben und auf die Bedeutung des UV-Schutzes und des Hautschutzes grundsätzlich hinweisen. Das baut Hemmschwellen ab und schafft ein besseres Bewusstsein bei den Anwendern.

Quelle: www.pgp-hautschutz.de

Lesen Sie mehr in der M.A.S. 1/21 auf den Seiten 4 bis 5.

Fotocredit: (C)stock.adobe.com/bannafarsai

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