DRUCKFRISCH: M.A.S. 1/20 soeben erschienen

DRUCKFRISCH: M.A.S. 1/20 soeben erschienen

Vor kurzem ist die März-Ausgabe unserer Fachzeitschrift „Mensch.Arbeit.Sicherheit.“ (M.A.S.) erschienen, u.a. mit folgenden Themen: Arbeitsmedizin: Gesunde Menschen – gesunde Wirtschaft; Betrieblicher Arbeitsschutz & Prävention: Neue Erkenntnisse zur Wirksamkeit; Im Portrait: Schachermayer Großhandelsgesellschaft m.b.H. Weiters: topaktuelle Produktnews und Markttrends uvm. Im PSA-Schwerpunkt greifen wir abermals das Thema „Digitale PSA – PSA 4.0“ auf.

Fotocredit © AdobeStock/Syda Productions

STUDIE: Höheres Unfallrisiko durch Nachtschichten

Beschäftigte in Nachtarbeit, die ihren Schlafzyklus an die Arbeitszeiten anpassen müssen, leiden während der Arbeit häufig unter Schläfrigkeit. Sie sind deshalb einem erhöhten Risiko für Arbeits- und Wegeunfälle auf dem Weg nach Hause ausgesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Instituts für Prävention und Arbeitsmedizin (IPA) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung. Lesen Sie hier mehr.

Quelle: www.dguv.de

Das sollten Sie wissen: Normen & Kennzeichnung Atemschutz

Das sollten Sie wissen: Normen & Kennzeichnung Atemschutz

Für die Auswahl der richtigen Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) ist es notwendig, die wichtigsten Normen und Kennzeichnungen zu kennen. Wir setzen unsere Serie mit einer entsprechenden Übersicht zum „Atemschutz“ fort.

Untersuchungen zufolge sind mehr als 10 % der heimischen Arbeitnehmer allein an ihrem Arbeitsplatz schädlichen Stoffen in der Atemluft ausgesetzt. Diese können in weiterer Folge – u.a. in Abhängigkeit vom jeweiligen Schadstoff, dessen Konzentration und Einwirkdauer – unterschiedliche, zumeist auch chronische, Schädigungen im menschlichen Organismus hervorrufen. Dem fachgerechten Schutz vor Schadstoffen in der Atemluft am Arbeitsplatz kommt daher höchste Priorität zu.
Aufgrund der schwerwiegenden möglichen Folgen fallen alle zum Schutz gegen Aerosole in fester oder flüssiger Form oder gegen Gase ausgelegte und hergestellte Atemschutzausrüstungen sowie alle Atemschutzausrüstungen, die ausgelegt und hergestellt werden, um den Träger vollständig von der Umgebung zu isolieren sowie alle für das Tauchen ausgelegten und hergestellten Atemschutzausrüstungen unter die PSA-Kategorie III.
Generell unterscheidet man bei Atemschutzgeräten zwischen Filtergeräten (abhängig von der Umgebungsluft) und Isoliergeräten (unabhängig von der Umgebungsluft). 

Verschiedene Normen & Schutzfaktoren NPF/APF

Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Atemschutzausrüstungen – eine Einteilung dieser findet sich in EN 133 –, für die wiederum bezüglich Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung etc. jeweils unterschiedliche Normen gelten. Auch die PSA-Verordnung (PSA-V 2014) enthält wichtige Vorschriften für Atemschutzgeräte, so legt diese z.B. hinsichtlich deren Prüfung fest, dass „Filter- und Isoliergeräte mindestens vierteljährlich von fachkundigen Personen auf ihren ordnungsgemäßen Zustand und die Einhaltung der Schutzfunktion zu prüfen sind“. Filter- und Isoliergeräte dürfen nur verwendet werden, wenn die erforderlichen Prüfungen durchgeführt wurde, die Ergebnisse der Prüfungen sind in Prüfbefunden festzuhalten.
Eine Übersicht über die verschiedenen Produktarten und die zugehörigen Normen gibt Ihnen die Normen-Tabelle samt Schutzfaktoren (Infoservice Seite 2).
Bei der Auswahl von Atemschutzgeräten kommt dem Schutzfaktor große Bedeutung zu. Schutzfaktoren stellen eine Maßzahl für die Wirksamkeit des Atemschutzes gegen schädliche Substanzen dar. Dabei gilt: Je höher der Schutzfaktor ist, desto besser ist der zu erwartende Schutz. Man unterscheidet den

Nominalen Schutzfaktor (NPF, Nominal Protection Factor), dem theoretischen Schutz aufgrund der im Labor gemessenen Leistungsdaten und den
Zugewiesenen Schutzfaktor (APF, Assigned Protection Factor), der sich auf nationale Vorschriften und die tatsächliche Situation am Arbeitsplatz bezieht. Er gibt das, aufgrund von Tests in simulierten Arbeitsplatzumgebungen ermittelte Schutzausmaß einer bestimmten Atemschutzgeräteklasse an, das von 95% der gut trainierten, überwachten Beschäftigten erreicht werden kann.
WICHTIG: APF-Werte sind somit realistischer als NPF-Werte und es empfiehlt sich daher, diese der Auswahl eines Atemschutzgerätes zugrunde zu legen; die APF-Werte für Deutschland (es gibt derzeit noch keine nationale APF-Spezifizierung für Österreich) finden Sie in der Tabelle (im Infoservice Seite 2).

Lesen Sie weiter in der M.A.S: 3/19 im Infoservice auf Seite 3.

Fotocredit: ©3M

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