Sicher & gesund arbeiten: 50 Jahre ARBEITSSCHUTZ AKTUELL

Sicher & gesund arbeiten: 50 Jahre ARBEITSSCHUTZ AKTUELL

Nach der Corona bedingten rein digitalen Abhaltung im Jahr 2020, wird die ARBEITSSCHUTZ AKTUELL 2022 erstmals als hybride Messe – vor Ort live in der Messe Stuttgart und digital – ausgetragen. Auch ein besonderes Jubiläum steht heuer auf dem Programm: Die ARBEITSSCHUTZ AKTUELL, die von 18. bis 20. Oktober mit Fachmesse, Kongress, Stage und Regionalforum über die Bühne geht, feiert ihr 50-jähriges Bestehen.  

Seit 1972 findet die ARBEITSSCHUTZ AKTUELL im Zweijahres-Rhythmus an immer wechselnden Standorten statt. Der „Neustart“ der Messe erfolgt heuer genau dort, wo die letzte Messe erfolgreich endete: in Stuttgart, inmitten einer der wirtschaftsstärksten Regionen Europas. In diesem Jahr werden in der Landesmesse Stuttgart rund 10.000 internationale Fachbesucher aus bis zu 32 Ländern, 1000 Kongressteilnehmer aus Österreich, Deutschland und der Schweiz sowie rund 200 Aussteller aus 19 Ländern erwartet. Auch zahlreiche Mitgliedsunternehmen des Verbandes Arbeitssicherheit (VAS) werden heuer wieder vor Ort mit dabei sein.

Neuerungen im Jubiläumsjahr

Thematisch bilden Innovationen u.a. in den Bereichen „Persönliche Schutzausrüstung“, „Sicherheit im Betrieb“, „Prävention und Unfallverhütung“, „Betriebliche Verkehrssicherheit“, „Betriebliches Gesundheitsmanagement“, „Ergonomie und Arbeitsplatzgestaltung“, „Gesundheit & Hygiene“, „Berufskleidung/Workwear“ sowie „Software/IT und Beratung“ wie gewohnt die Messeschwerpunkte. Neu im Kompetenzportfolio sind die Themen „Umgang mit Gefahrenstoffen“ sowie „Digitalisierung und Safety“.

Das Jubiläumsjahr bringt zudem einige organisatorische Neuerungen mit sich: Aufgrund des nunmehr hybrid präsentierten Messeformats haben die Besucher die Möglichkeit, wahlweise live in Stuttgart oder digital in Austausch mit Branchenvertretern oder Fachbesuchern zu treten

Zudem rücken Messe und Kongress räumlich näher zusammen, unter anderem mit drei Räumen auf der Empore der Halle 1 und zusätzlichen Netzwerk-Lounges für Wissenstransfer und Austausch.

Ebenfalls neu ist, dass die beiden Fachmessen ARBEITSSCHUTZ AKTUELL und IN.STAND aufgrund inhaltlicher Schnittmengen und identischer Zielgruppensegmente heuer zeitgleich in der Landesmesse Stuttgart stattfinden: die ARBEITSSCHUTZ AKTUELL von 18. bis 20., die IN.STAND von 18. bis 19. Oktober. Besucher haben mit einem Ticket für eine der Fachmessen automatisch Zugang zur anderen.

Sicherheit von Kopf bis Fuß

Eines der Kernthemen der ARBEITSSCHUTZ AKTUELL ist und bleibt die Persönliche Schutzausrüstung (PSA). Neben Traditionsunternehmen werden heuer auch zahlreiche Start-ups ihre Produktinnovationen – vom individuellen Augen- und Gehörschutz über Sicherheitshandschuhe aus neuen Materialien und nachhaltigen Fußschutz bis hin zu Stolperschutz-Technologien und intelligenten Textilsystemen – in Stuttgart vorstellen. Auch die auf der Messe vertretenen VAS-Mitgliedsbetriebe werden ihre neuesten Entwicklungen im Bereich PSA präsentieren. Hier eine kurze Vorschau:

Blåkläder stellt die neue Winterkollektion FEAR NO ELEMENT vor. Die neuen Warnschutzkleidungsstücke beinhalten all das gesammelte Wissen in Bezug auf Funktionalität, Design und Haltbarkeit. Sie sorgen für Sichtbarkeit in gefährlichen Umgebungen und schützen vor Kälte, Nässe und Wind.

„Wir zeigen unsere neuen SonisComms® Gehörschützer mit Kommunikationsfunktion. Durch intelligente Technologie können bis zu 15 Personen über 3 km Entfernung in einer Gruppe vernetzt werden. Die Halbmaske Force 8 mit eingebautem Dichtsitzindikator gibt dem Träger unmittelbar Feedback über Undichtigkeiten“, gibt Niko Luckhart Key Account Manager DACH bei der JSP Safety GmbH, eine Vorschau auf die Produktinnovationen von JSP Safety.

Uvex präsentiert u.a. den neuen Berufsschuh uvex 1 sport white NC. Der im modischen Sneaker-Style designte Halbschuh erfüllt die Anforderungen für Hygienebereiche, z. B. in Krankenhäusern oder Pflegeheimen, und überzeugt mit erstklassigem Tragekomfort. Sein sportiver Look macht ihn für Damen und Herren gleichermaßen attraktiv – in Beruf und Freizeit.

Auch Kübler freut sich auf die ARBEITSSCHUTZ AKTUELL 2022: „Endlich wieder Messe! Wir freuen uns sehr, Kunden und Interessenten ab 18. Oktober auf unserem neu gestalteten Messestand in Halle 1, Stand I 1.042, begrüßen zu dürfen. Mit im Gepäck haben wir etliche brandneue Kollektionen, wie unsere Industriekollektion KÜBLER ICONIQ, unsere PSA-Kollektion für Schweißarbeiten, KÜBLER PROTECTIQ WELDING, oder unsere Agrarkollektion KÜBLER BIOGUARD“, betont Daniel Pusch, Head of Brand Management bei Kübler.

Bei Elten geht es unter anderem um individuellen Fußschutz: „Standardlösungen reichen für viele Herausforderungen nicht aus, wenn es um die Gesunderhaltung von Beschäftigten geht“, so Denise Pollex, Marketingleiterin bei Elten. „Wir haben daher Konzepte für Passformoptimierung, Einlagenversorgung, Dämpfung und vieles mehr, um Komfort bestmöglich abzubilden.“

Und auch der Hautschutzexperte Peter Greven Physioderm (PGP) ist mit dabei: „Der Klimawandel hat große Auswirkungen auf den beruflichen Hautschutz. Die Themen UV-Schutz und Insektenschutz werden künftig noch wichtiger werden. Zu beiden Fragen beraten wir und präsentieren unser Produktportfolio“, sagt Alfredo Labarile, Hautschutzberater bei PGP.

Arbeitsschutz am Puls der Zeit

Mit drei Kongresszügen, 180 Vorträgen und 100 Referenten auf der Stage und im Regionalforum wird der firmenübergreifende Wissenstransfer und direkte Austausch mit Experten im Rahmen der ARBEITSSCHUTZ AKTUELL besonders gefördert. Auf der Kongressagenda stehen aktuelle Themen unserer Zeit, wie die Herausforderungen für den Arbeitsschutz durch den Wandel der Arbeitswelt, die Möglichkeiten und Risiken im Arbeitsschutz durch Digitalisierung, COVID-19, Homeoffice, mobiles Arbeiten, der Klimawandel, die Entwicklung einer Präventionskultur sowie Gefahrstoffe und Elektromobilität. Das Regionalforum, an dem man ohne zusätzliche Anmeldung mit dem EXPO-Ticket teilnehmen kann, widmet sich den Themenblöcken „Gesundes Arbeiten“, „Digitale Transformation“ sowie „Fachkräfte suchen, finden und binden“.

Eine umfassende Nachlese zur ARBEITSSCHUTZ AKTUELL finden Sie auf www.arbeitsschutz-aktuell.de .

Fotocredit: (C)iStockphoto/gorodenkoff

PSA-Schwerpunkt: Outdoor-PSA

PSA-Schwerpunkt: Outdoor-PSA

In der M.A.S. 1/22 stand der Kopfschutz im Fokus, dieses Mal widmen wir uns im PSA-Schwerpunkt dem Thema „Outdoor-PSA“.

Wir geben Ihnen auf den nächsten Seiten einen Überblick, welche Persönliche Schutzausrüstungen (PSA) Sie für Arbeiten im Freien benötigen. Zudem haben wir wie gewohnt Experten aus der Praxis befragt, u.a. worauf Sie bei der Auswahl und Anwendung von Outdoor-PSA achten sollten. Aus Platzgründen ist es uns hier jedoch NICHT möglich, alle Details zu erörtern. Für weiterführende Informationen empfehlen wir Ihnen die neue VAS-App mit Zugang zum „Handbuch Persönliche Schutzausrüstung“ des VAS (siehe Kasten Infoservice S. 14). Einen aktuellen Bezugsquellen­nachweis, bei welchem VAS-Mitgliedsunternehmen Sie PSA für Outdoor-Arbeiten beziehen können, finden Sie auf den Seiten 16-17.

Outdoor-PSA

Wer im Freien arbeitet, ist das ganze Jahr über den Wetterlaunen der Natur ausgesetzt. Mit dem Beginn der kälteren Jahreszeiten gilt es bei der Auswahl der passenden Persönlichen Schutzausrüstungen neben dem Witterungsrisiko auch das Risiko von schlechter Sichtbarkeit mit zu berücksichtigen. Und auch auf den zur Jahreszeit passenden Hautschutz darf auf keinen Fall vergessen werden.

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Bekleidung. Dies gilt selbstverständlich auch für die für Outdoor-Arbeiten gewählte Schutzbekleidung. Diese soll nämlich nicht nur vor Berufskrankheiten, sondern auch vor Kälte, Wind und Regen bzw. Feuchtigkeit schützen und die Sichtbarkeit des Trägers bzw. der Trägerin bei Dämmerung und Dunkelheit gewährleisten.

Gerüstet für jedes Wetter

Die Schutz­wirkung von Schutzbe­klei­dung hängt zum einen von der Ausführung, zum anderen wesentlich von den Eigenschaften der verwendeten Gewebe und Materialien ab. Die grundsätzlichen Anforderungen und Richtlinien für die Kennzeichnung für die unterschiedlichen Einsatzgebiete sind in EN ISO 13688 festgelegt. Für einen guten Schutz bei Arbeiten im Freien sind insbesondere folgende Produktarten von Bedeutung:

  • Schutzkleidung gegen Regen (EN 343) schützt gegen den Einfluss von Niederschlag und Feuchtigkeit und wird zusätzlich zur Oberbekleidung bei Arbeiten im Freien getragen. Die drei wichtigsten Eigenschaften sind hier Wasserdichtigkeit, Wasserdampfdurchlässigkeit und Atmungsaktivität. Die Wasserdichtigkeit (X) wird sowohl am Außenmaterial als auch an den Nähten überprüft und in 3 Klassen (Klasse 3 = höchste Klasse) angegeben. Auch bei der Atmungsaktivität (Y) und beim Wasserdampfdurchgangswiderstand stellt die Klasse 3 den besten Wert dar. Von den Klassen leiten sich die empfohlenen Tragezeiten ab: So werden für Klasse 1-Materialien beschränkte Tragezeiten empfohlen, und zwar vier Stunden bei Temperaturen von 10 bis 15°C und 100 Minuten bei Temperaturen von 15 bis 20°C, wenn ununterbrochen gearbeitet wird. Ein Ventilieren der Bekleidung erlaubt längere Tragezeiten. + Piktogramm, Handbuch Seite 83 oben
  • Bei Bekleidung zum Schutz gegen Kälte (Temperaturen höher als -5°C, EN 14058; Temperaturen unter -5°C, EN 342) gibt es neben dem Wärmedurchgangswiderstand zahlreiche Zusatzanforderungen wie Atmungsaktivität, Wasserdichtigkeit oder Isolationswerte.
  • Hochsichtbare Warnkleidung (EN ISO 20471) soll eine gute Sichtbarkeit des Trägers bereits aus großer Entfernung bei Tag und Nacht gewährleisten. In der Norm EN ISO 20471 sind drei verschiedene Bekleidungs- und Schutzklassen definiert:
  • je nach den Flächen des fluoreszierenden „Hintergrundmaterials“ und der „Reflexstreifen“
  • je höher die Risikoeinschätzung, desto höher die Schutzklasse der Warnkleidung (rundum sichtbar!)
  • je nach Geschwindigkeit vorbeifahrender Fahrzeuge (< 30 km/h Klasse 1; ≤ 60 km/h Klasse 2; > 60 km/h Klasse 3)

Beispiele für Warnkleidung Klasse 1: Reflexgeschirr, Bundhose, kurze Hose; Beispiele für Warnkleidung Klasse 2: Weste, Überwurf, Latzhose oder Bundhose; Beispiele für Warnkleidung Klasse 3: Overall oder Jacke, 2-teiliger Anzug.

Mögliche Farben des Hintergrundmaterials sind fluoreszierendes Orange, fluoreszierendes Gelb und fluoreszierendes Rot. Wie viel Mindestfläche davon in einem Kleidungsstück enthalten sein muss, das entnehmen Sie der Tabelle im „Handbuch Persönliche Schutzausrüstung“, 10. Auflage, S. 84.

UV sichere Schutzbekleidung

Im Zuge des Klimawandels gewinnt – neben dem Schutz der Haut durch geeignete Hautschutzmittel – auch die Notwendigkeit von UV-Schutz durch eine entsprechende UV sichere Schutzbekleidung zunehmend an Bedeutung. Es werden immer mehr innovative Materialien entwickelt, die den Träger bei der Arbeit im Freien wirksam vor der gefährlichen UV-Strahlung der Sonne schützen. Bei der Wahl Ihrer UV-Schutzbekleidung dient Ihnen deren UV-Schutzfaktor (Ultraviolet Protection Fac­tor, UPF, Messung nach UV Standard 801; mehr dazu unter http://www.uvstandard801.com) als wichtiger Anhaltspunkt. Um gut geschützt zu sein, empfehlen sich Textilien mit einem UPF von mindestens 20, die zu­dem möglichst viel Haut bedecken, sowie Kopfbedeckungen mit einer breiten Krempe oder Nackenschutz.

Mehrere Lagen tragen

Bei Arbeiten im Freien ist es besonders wichtig, trocken zu bleiben und eine angenehme Körpertemperatur zu halten. Hier hat sich in der Praxis das „Mehrlagen-Prinzip“ mit zum Beispiel drei verschiedenen Lagen an Kleidung als wirkungsvoll erwiesen. Je nach Wetter bzw. Arbeitsintensität zieht man Kleidungsstücke einfach an oder aus:

  • Lage 1 – Feuchtigkeitstransport: Diese Lage übernimmt den Feuchtigkeitstransport von der Haut weg. Eine Unterwäsche z.B. aus kanalgestricktem, synthetischem Material saugt die Feuchtigkeit auf und transportiert sie weiter. Wolle sorgt darüber hinaus für ein angenehmes Körperklima. Bei Kälte wärmt sie und bei Hitze kühlt sie, das Kreatin in der Wolle beseitigt übelriechende Bakterien.
  • Lage 2 – Isolierung: Bei sinkenden Temperaturen isoliert die Zwischenschicht gegen Kälte. Sie übernimmt zudem den Feuchtigkeitstransport und schützt den Körper vor Wärmeverlust. Als Material bietet sich hier Fleece an. Fleece-Bekleidung wärmt bei Kälte. Das Material ist pflegeleicht, trocknet schnell und leitet die Feuchtigkeit vom Körper weg.
  • Lage 3 – Schutz: Die dritte Lage stellt den Schutz gegen Kälte, Regen und Wind dar. Das atmungsaktive Material lässt die Feuchtigkeit von innen nach außen, wo sie verdunstet. Die dritte Lage sollte zudem leicht und pflegeleicht sein, versiegelte Nähte und eine robuste Außenschicht haben.

Weitere Merkmale einer guten Außenbekleidung sind u.a.: Eingelassene Bündchen an Arm- und Beinabschlüssen, Schneesperre über dem Reißverschluss, wärmendes Futter in den vorderen Taschen, verstellbares Taillenband, Reißverschluss bis zum Kragen. Auch auf eine entsprechende Kopfbedeckung sollte keinesfalls vergessen werden. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass auch Schutzbekleidung für die kältere Jahreszeit möglichst leicht, angenehm zu tragen und anzuziehen sein und dem Träger darüber hinaus größtmögliche Bewegungsfreiheit bieten sollte.

Trockene Füße 

Bei kühlen Außentemperaturen ist es wichtig, neben Körper und Kopf auch die Füße trocken und warm zu halten. Wie für alle Sicherheits- und Berufsschuhe gilt auch für Winterschuhe das Normenwerk EN ISO 20344-20347. Schuhe können zusätzlich „CI (Cold Isolation)“ geprüft sein und isolieren somit gut gegen die Kälte des Bodens. Die Zusatzprüfung CI allein macht aber aus einem Sicherheits- oder Berufsschuh nicht zwingend einen guten Winterschuh.

Damit Füße trocken und warm bleiben, sollte der Schuhschaft jedenfalls möglichst wasserfest sein. Dazu dienen wasserfeste Materialien und gute, hydrophobierte Oberleder. Althergebrachte naturbelassene Futtermaterialien wie echtes Lammfell oder Haarfilz haben sich sehr bewährt. Das richtige Material ist auch bei der Sohle wichtig: Bei Winterschuhen ist Gummi/Gummi-PUR jedoch im Vergleich zu anderen Materialien klar im Vorteil, da die Flexibilität und die rutschhemmenden Eigenschaften der Laufsohlen bis in sehr niedere Temperaturen gegeben bleiben (bis zu -20°C Kontaktwärme). Voraussetzung für trockene Füße sind allerdings auch geeignete Socken.

Bitte beachten Sie: Die Lebensdauer oder „Standzeit“ von Sicherheitsschuhen hängt maßgeblich auch von der Pflege ab: Sie sollten regelmäßig gepflegt und nach Nässeeinwirkung nicht in unmittelbarer Nähe einer Heizung getrocknet werden. Man sollte daher mindestens zwei Paar wintertaugliche Sicherheits- bzw. Berufsschuhe haben, damit immer ein sauberes und trockenes Paar für die Arbeit zur Verfügung steht.

Warme Hände

Damit Wärme, Fingerspitzengefühl und Wohlbefinden nicht verloren gehen, bedarf es auch an den Händen einer „zweiten Haut“. Bei der Auswahl eines Schutzhandschuhs gegen Kälte sollten neben den Parametern der Tätigkeit immer auch die der Umweltbedingungen (Luftfeuchtigkeit, Umgebungstemperatur) und das individuelle Befinden des Trägers berücksichtigt werden.

Bei Handschutz gegen Kälte wird nach EN 511:2006 in Konvektions- und Kontaktkälte bis –50°C unterschieden. Schutzhandschuhe gegen Kälte sollen somit sowohl gegen durchdringende Kälte (konvektive Kälte) als auch gegen Kontaktkälte, d.h. direkte Berührung mit kalten Gegenständen, Schutz bieten. In beiden Fällen ist die höchste Leistungsstufe 4.

Der Handschuh kann optional auch auf Beständigkeit gegen das Durchdringen von Wasser geprüft werden. Hierfür gibt es zwei Werte: 0 und 1. Wenn bei der Prüfung auf Wasserdichtheit kein Wasserdurchtritt festgestellt wird, ist Leistungsstufe 1 erreicht; wird diese Dichtheit nicht erreicht, muss im Piktogramm die Leistungsstufe 0 mit dem Hinweis angegeben werden, dass der Handschuh bei Nässe seine isolierende Eigenschaft verlieren kann.

Handschuhe bieten nur dann einen zuverlässigen Schutz, wenn sie bestimmte Qualitätskriterien erfüllen. Die Fähigkeit, Wärme zu speichern ist an vorderster Stelle zu nennen und keinesfalls selbstverständlich. Hohe Taktilität und Strapazierfähigkeit sind praktisch und sorgen dafür, dass Qualitätshandschuhe länger als nur eine Saison getragen werden können. Hier kommen hochfunktionale Materialien zum Einsatz. Weitere wichtige Eigenschaften: Wind- und Wasserschutz, Leichtigkeit und Atmungsaktivität.

Geschützte Haut

Wie wir aus eigener Erfahrung wissen, hat die Haut je nach Witterung unterschiedliche Schutz- und Pflegebedürfnisse. Während bei Arbeiten im Freien in der warmen Zeit, speziell von April bis Oktober, zur Prävention von Hautkrebs unbedingt auf Produkte mit einem ausreichenden UV-Schutz zu achten ist, benötigt die Haut in der kalten Jahreszeit zur Aufrechterhaltung ihrer Barrierefunktion Schutz durch fetthaltige Cremes. Bereits ab Temperaturen unter 8°C produziert die Haut weniger Eigenfett. Kommt auch noch Wind hinzu, wird die Haut besonders leicht trocken und rissig. Eine zur Jahreszeit passende und richtig aufgetragene Hautpflege trägt somit wesentlich zur Gesunderhaltung unseres größten Organs bei.

Alle Experteninterviews zum Thema lesen Sie in der M.A.S. 2/22 im Infoservice ab Seite 10.

Fotocredit: (C)Fristads

Strasser Safety Systems GmbH: Mit Sicherheit zu Erfolg

Strasser Safety Systems GmbH: Mit Sicherheit zu Erfolg

Die Strasser Safety Systems GmbH versteht sich als Partner und Problemlöser und lebt ihren Slogan „Mit Sicherheit zu Erfolg“. An erster Stelle steht der Schutz von Menschenleben.

Der Beginn unserer Firmengeschichte geht auf das Jahr 1993 zurück, als die Firma von Ronald Strasser und einem damaligen Arbeitskollegen als OEG gegründet wurde. Herr Strasser war in den Jahren zuvor bereits als Produktmanager in diesem Segment bei einem namhaften Konzern tätig. Seine Visionen und Vorstellungen schienen so jedoch nicht realisierbar zu sein und waren somit schließlich der Auslöser für den Schritt in die Selbstständigkeit.

Stetige Erweiterung der Geschäftsbereiche
Der Start und Schwerpunkt war damals in erster Linie der Handel mit Persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz einiger bekannter und ausgewählter ausländischer Hersteller, deren Qualität und Ausführung sich von dem in Österreich angebotenen Programm doch sehr unterschieden. Diese Entscheidung und hohe Produktakzeptanz bei den Kunden machten es dem Unternehmen möglich, sich als damals kleiner Händler erfolgreich in Österreich zu etablieren. 1994 erfolgte die Umgründung in Strasser Safety Systems und die alleinige Weiterführung samt weiterer Standortwechsel.

Aufgrund der zusätzlichen und neuen Geschäftsbereiche Personen-Auffangnetze, Vermietung und Montage wurde gemeinsam mit einem Netzproduzenten die Rombull Netze GmbH gegründet, welche dann später in die schon seit 2003 existierende Strasser Safety Systems GmbH eingegliedert wurde. Aufgrund der stetigen Erweiterung der Geschäftsbereiche und Lagerkapazitäten erfolgten mehrere Übersiedlungen. Seit nunmehr sechs Jahren konnte in Wels ein vorläufiger Standort gefunden werden.

Rundum-Sorglospaket

Durch die nun jahrzehntelange Erfahrung sowie ein Netzwerk an weiteren Spezialisten in den Bereichen Planung, Montage, Service und Schulung bieten wir unseren Händlern und gewerblichen Kunden ein Rundum-Sorglospaket im Bereich der Absturzsicherung. Dadurch ist es uns möglich, auf ein umfangreiches Fachwissen und Produktportfolio in vielen Bereichen zugreifen zu können und so individuell die passendste Schutzausrüstung und Lösung zu finden.

„Es ist uns in erster Linie wichtig, dem Verwender jene Problemlösung anzubieten, die dann auch tatsächlich benützt wird und Leben schützt. Somit werden neben unserer Eigenmarke auch alle anderen namhaften Produzenten und deren umfassendes Produktprogramm angeboten, um hier eine komplette Lösungsauswahl bestmöglich und auch in kurzer Zeit liefern zu können. Sonderlösungen und Spezialprodukte sind für uns eine Selbstverständlichkeit und bieten Schutz und Zuverlässigkeit in all jenen Bereichen, die mit den Standardprodukten nicht realisierbar wären. ‚Geht nicht – gibt’s nicht‘ – wir finden eine Lösung, auch wenn es ein Einzelfall bleiben sollte“, betont Ronald Strasser.

Individuell anpassbare Schulungsanlage

Ebenfalls werden die gesetzlichen Anforderungen an Unterweisung, Schulung und Überprüfung durch unsere Servicepartner sowie einen mobilen Schulungsturm und eine Trainingsanlage österreichweit erfüllt. Unser mobiler Schulungsturm bietet eine zuverlässige und individuell auf Kundenwunsch anpassbare Schulungsanlage und vermittelt praxisgerechte Produkt- und Anwenderschulung.

Durch unsere effektive Firmenstruktur, Kooperationen mit namhaften Herstellern sowie die Konzentration auf den Kernbereich Absturzsicherung bieten wir unseren Partnern eine größtmögliche Auswahl und Unterstützung, um hier gemeinsam dem Kunden bestmöglich mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können. Unser kontinuierlich wachsendes Lager an Standardprodukten samt Alternativartikel garantiert eine höchstmögliche Lieferfähigkeit und somit Schutz für den Fall der Fälle. Durch eine großzügige und vorausschauende Produkt- und Lagerplanung konnten wir gerade in den letzten zwei Jahren unsere Marktpräsenz und Ziele wesentlich erhöhen und auch heuer noch erheblich ausbauen.

„Um für die Zukunft gerüstet zu sein, sind bereits jetzt umfangreiche Punkte umgesetzt und in Planung und ist auch eine schrittweise Expansion angedacht“, skizziert Strasser.

Neue innovative Produkte
Neben dem Handel wurde auch auf die Entwicklung von neuen und verbesserten Produkten gemeinsam mit den Anwendern in der Absturzsicherung geachtet. Daraus resultierte der erste komplette Sitz-Auffanggurt, welcher durch seine spezielle Form und den ersten Automatik-Clickschnallen noch immer ein Vorreiter sowie Referenzgurt für neue Auffanggurte ist und weltweit eingesetzt wird.

Weitere neue innovative Produkte sind schon fertig oder in Prüfung, um hier wieder neue und innovative Standards im Bereich der Absturzsicherung zu setzen. Um diesen erhöhten Anforderungen gerecht zu werden und unseren Kunden weiterhin besten Service bieten zu können, werden auch Investitionen in Personal, Firma und Onlinepräsenz getätigt.

Text: Strasser Safety Systems GmbH

Fotocredit: (C) Strasser Safety Systems 

Mehr auf www.safety.at .

 

 

Gehörschutz: Schwerhörigkeit durch Lärm ist vermeidbar

Gehörschutz: Schwerhörigkeit durch Lärm ist vermeidbar

Der alljährlich am 3. März stattfindende Welttag des Hörens soll das Bewusstsein für die Prävention von Taubheit und Hörverlust schärfen. Dass dies nach wie vor dringend notwendig ist, zeigt die von der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) veröffentlichte Statistik: Durch Lärm verursachte Schwerhörigkeit ist seit vielen Jahren die häufigste Berufskrankheit.

Von den 2020 insgesamt anerkannten 910 Berufskrankheiten entfielen 439 Fälle auf durch Lärm verursachte Schwerhörigkeit, das entspricht 48,2 Prozent. 2021 lösten durch COVID-19 bedingte Berufskrankheiten die Lärmschwerhörigkeit zwar von Platz 1 ab, die absolute Zahl an durch Lärm verursachte Schwerhörigkeit blieb mit 559 Fällen aber weiterhin sehr hoch.

Lärm ist gesundheitsschädlich

Die für alle EU-Mitgliedsstaaten gültige EU-Richtlinie 2003/10/EC wurde in Österreich mit der Verordnung über den Schutz der Arbeitnehmer/innen vor der Gefährdung durch Lärm und Vibrationen (VOLV 22/2006) umgesetzt. Laut VOLV muss

  • ab einer 8-Stunden-Tageslärmbelastung von 80 dB(A) oder einem Spitzenschall von 135 dB(Cpeak) eine Information und Unterweisung erfolgen und geeigneter Gehörschutz zur Verfügung gestellt werden. Wenn Evaluierung oder Gesundheitsbeschwerden auf ein Gesundheitsrisiko hindeuten, ist auf Wunsch der Beschäftigten eine Gesundheitsüberwachung zu ermöglichen;
  • ab einer 8-Stunden-Tageslärmbelastung von 85 dB(A) oder einem Spitzenschall von 137 dB(Cpeak) geeigneter Gehörschutz getragen werden. Zusätzlich bestehen eine Kennzeichnungspflicht des Lärmbereichs, eine besondere ärztliche Untersuchungspflicht sowie die Verpflichtung zur Führung eines Verzeichnisses über die im Lärmbereich Beschäftigten. Vorrangig ist jedoch ein systematisches Maßnahmenprogramm festzulegen und durchzuführen, um den Lärm im Arbeitsbereich auf das in der Praxis vertretbare Niveau zu minimieren.

Gehörschutz korrekt anwenden

Lärmbedingte Schädigungen des Gehörs können durch Gehörschutz sicher und auf Dauer verhindert werden, aber nur dann, wenn dieser konsequent und korrekt getragen wird. Folgende Aspekte sind dabei unbedingt zu berücksichtigen: Gehörschützer müssen während der gesamten Zeit der Lärmbelastung getragen werden. Bereits eine gering verkürzte Tragedauer führt zu einer erheblichen Minderung der Schutzwirkung. In jedem Fall sollten allen Mitarbeitern auch bei Lärmentwicklung unterhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte Gehörschutzmittel zur Verfügung gestellt werden.

Die Dämmwirkung eines Gehörschützers ist frequenzabhängig. Wenn die Frequenzbereiche des bzw. der Lärmerreger (z.B. Maschine) bekannt sind (Frequenzanalyse), hat man dadurch die Möglichkeit, den Gehörschutz so auszuwählen, dass er den Lärmbereich entsprechend stark, den Kommunikationsbereich aber möglichst gering dämmt. Damit wird der Benutzer weniger isoliert.

Bei Gehörschutz wird zwischen Kapselgehörschützern, Gehörschutzstöpseln und Schallschutzhelmen unterschieden. Nähere Details dazu sowie für den Kauf wichtige Auswahltipps und Qualitätskriterien finden Sie im Kapitel „Gehörschutz“ in unserem „Handbuch Persönliche Schutzausrüstung“.

Im Interview

Wir haben mit unserem Experten Ing. Georg Frank-Zumtobel, 3M Application Engineer PSD, Sicherheitsfachkraft 3M Personal Safety Division, 3M D-A-CH Region, www.3Marbeitsschutz.at, über die Gefährlichkeit von Lärm und Persönliche Schutzausrüstung (PSA) zur Prävention von Lärmschwerhörigkeit gesprochen.

M.A.S: Welche Auswirkungen hat Lärm und was macht Lärm so gefährlich?

Oft merken wir gar nicht, wie Lärm unser Gehör aktiv schädigt. Doch für unser Ohr können auf uns einwirkende Schallwellen eine große Belastungsprobe darstellen. Kurzzeitige Lärmbelastungen resultieren nicht selten in vorübergehender Taubheit – regelmäßige Ruhepausen bringen hier oft Erholung für unsere Ohren. Ein lang andauernder, hoher Geräuschpegel hingegen kann die empfindlichen Flimmerhärchen in unserem Ohr langfristig schädigen, bis diese sich nicht mehr erholen und schließlich absterben. 15 Minuten bei einem Lärmpegel von 100 dB(A) haben die gleichen Auswirkungen wie 8 Stunden bei einem Lärmpegel von 85 dB(A). Gehörschäden sind bleibend!

M.A.S.: Welche Entwicklung lässt sich in den letzten Jahren bei der Berufskrankheit Lärmschwerhörigkeit feststellen? Gibt es auch Auswirkungen durch die Corona-Pandemie?

Die Zahlen für durch Lärm verursachte Schwerhörigkeit sind über die Jahre hinweg betrachtet leider nach wie vor unverändert hoch. Im Jahr 2021 haben einzig die durch COVID-19 verursachten Berufskrankheiten Lärmschwerhörigkeit als Berufskrankheit Nummer 1 abgelöst.

M.A.S.: Warum wird der Gehörschutz in den Unternehmen noch immer nicht ernst genug genommen?

Im Vergleich zu anderen Berufskrankheiten tritt Lärmschwerhörigkeit erst nach einem längeren Zeitraum auf. Eine Erblindung oder Atembeschwerden können jedoch sofort auftreten, wenn keine bzw. falsche PSA getragen wird.

M.A.S.: Worauf muss bei der Auswahl des richtigen Gehörschutzes unbedingt geachtet werden?

Es gibt es eine Vielzahl von Aspekten zu berücksichtigen, ich kann hier nur einige nennen: Gehörschutz ist Persönliche Schutzausrüstung der Kategorie III mit den entsprechenden Anforderungen. Der verwendete Gehörschutz muss dem Stand der Technik entsprechen. Bevor die für den Arbeitsplatz geeignete Gehörschutz-PSA ausgewählt werden kann, ist in jedem Fall eine Gefährdungsbeurteilung zu erstellen. Kriterien für die Auswahl eines geeigneten Gehörschutzes sind die erforderliche Schalldämmung, der Tragekomfort, die Arbeitsumgebung, medizinische Auffälligkeiten bzw. Einschränkungen sowie die Vereinbarkeit mit anderer, am Kopf getragener PSA/Ausrüstung. Für die erforderliche Schalldämmung müssen zudem Korrekturwerte durch Fehlbedienung eingerechnet werden, d. h. für vor Gebrauch zu formende Stöpsel -9 dB, für mehrfach verwendbare Stöpsel/Bügelstöpsel/Kapselgehörschutz -5 dB, für Otoplastiken mit Funktionskontrolle -3 dB.

Ziel ist ein Tageslärmexpositionspegel am Ohr zwischen 70 und 80 dB(A); unter 70 dB(A) tritt eventuell ein Isolationsgefühl auf. Überprotektion ist unzulässig, wenn Geräusche oder Kommunikation von Bedeutung sind. Eine Kombination verschiedener Gehörschutzmittel ist bei hohen Lärmexpositionen gegebenenfalls zulässig.

Die Geräuschklasse des Lärms (hoch-/mittel- oder tieffrequent) muss bei der Auswahl ebenfalls mitberücksichtigt werden. Für Personen mit vorhandenen Hörverlusten ist die Auswahl nach der Oktavbandmethode zu treffen. Falls das nicht möglich ist, ist die HML-Methode anzuwenden. Es müssen regelmäßige Unterweisungen mit praktischen Übungen anhand der Betriebsanweisung durchgeführt und dokumentiert werden. Und vor jeder Benutzung ist eine Sichtprüfung auf einwandfreien Zustand durchzuführen!

M.A.S.: Wie kann die Trageakzeptanz von Gehörschutz erhöht werden?

Die Trageakzeptanz kann erhöht werden, wenn bereits im Auswahlprozess der Tragekomfort besonders berücksichtigt wird und Trageversuche durchgeführt werden. Gehörschützer sind auch immer personengebunden zur Verfügung zu stellen.

M.A.S.: Welche Tipps haben Sie abschließend noch für die Verwendung von Gehörschutz?

Wenn ein Gehörschutzstöpsel oder ein Kapselgehörschützer richtig sitzt, dann verändert sich normalerweise der Klang Ihrer eigenen Stimme. Sie hört sich tiefer, hohler oder gedämpft an. Wenn Sie keine Veränderung hören oder der Klang in beiden Ohren unterschiedlich ist, sitzt der Gehörschutz nicht richtig. Versuchen Sie, das Produkt noch einmal neu ein- oder aufzusetzen. Ein nicht richtig sitzender Gehörschutz kann den Anwender nicht zuverlässig schützen!

Vielen Dank für das interessante Gespräch!

Fotocredit: (C)adobestock/Pixel-Shot

PSA-Schwerpunkt: Kopfschutz

PSA-Schwerpunkt: Kopfschutz

In der M.A.S. 3/21 standen Sicherheitsschuhe im Fokus, dieses Mal widmen wir uns im PSA-Schwerpunkt dem Thema „Kopfschutz“.

Wir geben Ihnen auf den nächsten Seiten einen Überblick über Kopfschutz und aktuelle Entwicklungen am Markt. Zudem haben wir wie gewohnt Experten aus der Praxis befragt, u.a. worauf Sie bei der Auswahl und Anwendung von Kopfschutz achten sollten. Aus Platzgründen ist es uns hier jedoch NICHT möglich, alle Details zu erörtern. Für weiterführende Informationen empfehlen wir Ihnen das „Handbuch Persönliche Schutzausrüstung“ des VAS (siehe Kasten Infoservice S. 14). Einen aktuellen Bezugsquellen­nachweis, bei welchem VAS-Mitgliedsunternehmen Sie Kopfschutz beziehen können, finden Sie auf den Seiten 16-17.

Kopfschutz

Der Schutz des Kopfes ist besonders wichtig: Kopfverletzungen sind nicht nur nach wie vor sehr häufig, sondern können besonders schwerwiegende, mitunter sogar töd­liche Folgen haben. Kopf- und Nackenschutz ist Persönliche Schutzausrüstung (PSA), die den Kopf und den Nacken einschließlich des hinteren Halses vor Verletzungen und Schädigungen schützt.

Die Gefahrenquellen für Kopf und Nacken sind äußerst vielfältig und reichen von herabfallenden Gegenständen über Hitze, Feuer, Kälte, Elektrizität und Metallspritzer bis hin zu den Gefahren, die von bewegten oder drehenden Teilen von Arbeitsmitteln ausgehen. Da es vielerorts schwierig ist, das Risiko einer Kopfverletzung vorab einzu­schätzen, empfiehlt es sich also vorsorglich einen Kopfschutz zu tragen. Durch das Tragen von geeignetem Kopfschutz könnten allein in Österreich jährlich tausende Unfälle verhindert werden.

Große Auswahl

Die am Markt angebotene Kopfschutz-Produktpalette ist groß und umfasst u.a. Industrie-Schutzhelme, Feuerwehrhelme, Motorradfahrer-, Sport- und Freizeithelme, Vollschutzhelme, Industrie-Anstoßkappen, Kopfschutzhauben und Haarschutznetze sowie zahlreiche besondere Schutzhelm-Ausführungen für spezielle Zusatzanforderungen – und dies in zahlreichen Farben mit einem großem Sortiment an passendem Zubehör. Hier eine kurze Übersicht:

  • Industrieschutzhelme bestehen aus einer harten Helmschale mit Innenausstattung. Die Innenausstattung setzt sich aus dem Kopf- und Nackenband (Größenverstellung), den Tragbändern und eventuell seitlich umlaufenden Innenpolstern aus Schaumstoff zusammen. Die von außen wirkenden Kräfte werden von der Helmschale aufgenommen und an die Innenausstattung weitergeleitet, welche die übertragenen Kräfte gleichmäßig auf den Kopf verteilen und einen festen Sitz gewährleisten soll. Industrie-Schutzhelme sind in der Regel mit Einstecköffnungen (Standardschlitz 30 mm) ausgestattet, was das einfache und sichere Anbringen von Zusatzausstattungen (wie z.B. Gehörschutzkapseln und Gesichtsschutz) ermöglicht. Bitte beachten Sie: Die Komponenten müssen hierbei aufeinander abgestimmt sein, die Kombination von Gehörschutz und Helm bedarf der Zulassung gemäß EN 352-2. Wichtig ist für bestimmte Einsatzbereiche auch, dass ein geeigneter Nackenschutz gut verbunden werden kann.
  • Feuerwehrhelme dienen zum Schutz des Kopfes gegen mögliche Gefahren bei Einsätzen der Feuerwehr (definiert in EN 443:2008), als Anhaltspunkt für eine Gefährdungsanalyse sind wesentliche Gefahren in Anhang A der Norm genannt. Ein Feuerwehrhelm soll über einen Gesichtsschutz verfügen (zugelassen und gekennzeichnet nach EN 14458). Es dürfen grundsätzlich nur vom Hersteller zugelassene Zubehörteile, wie z.B. Lampen und Kommunikationseinrichtung, angebaut werden. Die Verwendung eines zugelassenen Nackenschutzes ist üblicherweise vorgeschrieben.
  • Vollschutzhelme schützen auch Gesicht, Nacken und Hals vollständig und bieten Schutz gegen zurückprallende oder herumfliegende staubförmige Partikel und gegen Gase und Dämpfe. Das Helmfenster kann aus Stahldrahtsieb mit Luftaustritt oder aus klar durchsichtigem Polycarbonat und benachbarten Luftaustrittspalten bestehen. Die Belüftung kann mit Druckluft oder Gebläseluft durchgeführt werden.
  • Industrie-Anstoßkappen dienen zum Schutz gegen Verletzungen durch Aufprall und Anstoßen des Kopfes an harten Gegenständen, bieten jedoch keinen Schutz gegen fallende oder geworfene Gegenstände oder sich bewegende oder herabhängende Lasten. Es gibt auch hier unterschiedliche Ausführungen, wie zum Beispiel Schutzhelm ähnliche mit fester Kunststoff-Außenschale oder Baseballkappen aus Textil mit innenliegender Kunststoff-Hartschale. Diese entsprechen dem modischen Trend und haben daher eine große Trageakzeptanz.
  • Kopfschutzhauben und Haarschutznetze sind überall dort vorgeschrieben, wo lose hängende Haare Verletzungen verursachen können (z.B. bei Drehbänken).

PSA-Kategorie I, II oder III?

Bitte beachten Sie: Kopfschutzausrüstungen fallen je nach Einsatzart und Schutzfunktion in die PSA-Kategorie I, II oder III. Jedenfalls der PSA-Kategorie III zugeordnet sind Helme, die für den Einsatz in heißer Umgebung ausgelegt und hergestellt sind sowie Helme zum Schutz gegen Risiken der Elektrizitität. Die jeweiligen Zuordnungen finden Sie im Detail in unserem „Handbuch Persönliche Schutzausrüstung“ im Kapitel „EU-Richtlinien“.

Normen & Kennzeichnung

Für die Auswahl der richtigen Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) ist es notwendig, die wichtigsten Normen und Kennzeichnungen zu kennen. Dies gilt selbstverständlich auch für den Kopfschutz:

Die allgemeinen Anforderungen für Schutzhelme, wie Stoßdämpfung, Durchdringungsfestigkeit, Kinnriemenbefestigung und Brennverhalten, sind in EN 397 geregelt. Zu den Zusatzanforderungen zählen: Einsatz bei sehr niedrigen Temperaturen (-20°C oder -30°C), MM Molten Metal-Schmelzmetallprüfung, Prüfung hinsichtlich seitlicher Verformung/LD Lateral Deformation sowie 440 V AC für elektrisch isolierende Helme.

Für Feuerwehrhelme, die den Kopf gegen mögliche Gefahren, die während der Einsätze der Feuerwehr bei Bränden in Gebäuden und anderen baulichen Anlagen auftreten können, gilt EN 443:2008. Die Grundanforderungen, Kennzeichnungsvorschriften und Inhalte der Benutzerinformation für Industrie-Anstoßkappen, die den Kopf des Trägers schützen sollen, wenn dieser gegen harte, feststehende Gegenstände prallt, werden in EN 812 geregelt. Für Helme für besondere Anwendungen und Helmausführungen wie Helme für elektrische Arbeiten (1000 V), Helme für explosionsgefährdete Bereiche, Helme für Kletter-/Bergsteiger-Anwendungen, Helme für  die Land- und Forstwirtschaft sowie Helme mit integriertem Augen- oder Gesichtsschutz gelten wiederum andere Normen. Alle Details dazu finden Sie in unserem „Handbuch Persönliche Schutzausrüstung“ im Kapitel „Kopfschutz“.

Kennzeichnung & Benutzerinformation

Die Kennzeichnung des Kopfschutzes hat folgendes zu umfassen:

  • Angabe der europäischen Norm EN 397
  • Name oder Zeichen des Herstellers
  • Jahr und Quartal der Herstellung
  • Typenbezeichnung des Herstellers (Helmschale und Innenausstattung)
  • Größe und Größenbereich in cm (Helmschale und Innenausstattung)
  • Material Kurzzeichen (ISO 472 „Plastics-Vocabulary“)
  • CE-Konformitätszeichen

Optionale Zusatzanforderungen sind jedenfalls gesondert zu kennzeichnen. EN 397 verlangt zudem, dass jedem Helm auch eine umfassende und verständliche Herstellerinformation beiliegt und alle sicherheitsrelevanten Hinweise darüber hinaus mittels Etikett am Helm angebracht werden. Neben Anweisungen zu Verstellung, Sitz, Benutzung, Reinigung, Desinfektion, Wartung und Lagerung sowie Angaben u.a. zu Zubehör, Ersatzteilen und etwaigen Benutzungseinschränkungen, enthält diese Benutzerinformation auch Angaben zum Verfallsdatum. Herstellungsjahr und -quartal müssen auch  im Helm gekennzeichnet sein. Für die zulässige Verwendungs- und Tragedauer von CE gekennzeichneten Schutzhelmen sind somit die Angaben des Herstellers maßgeblich.

Für jeden Arbeitsplatz den bestgeeigneten Schutzhelm

Als Materialien für Helmschalen kommen am häufigsten thermoplastische Kunststoffe wie Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Polyamid (PA), Polyethylen (PE), Polycarbonat (PC) und Polycarbonat glasfaserverstärkt (PC-GF) zum Einsatz, die mittels Spritzgussverfahren verarbeitet werden und in vielen, speziell auf den Anwendungsfall abgestimmten Material­mischungen sowie unterschiedlichen Farben erhältlich sind. Helmschalen aus duroplastischen Kunststoffen wie Phenol-Formaldehyd-Harz, faserverstärkt (PF-SF), oder Polyesterharz, glasfaserverstärkt (UP-GF), werden mittels eines Pressvorgangs durch Druck und Hitze in die entsprechende Form gebracht und sind für hohe Umgebungstemperatur geeignet, da ihre Formbeständigkeit bis ca. +500°C gegeben ist, und sie verfügen über eine gute chemische Beständigkeit.

Auswahltipps & Qualitätskriterien

  • Bei der Auswahl des Materials für Helmschale und Innenausstattung ist v.a. auf die Einsatz­bedingungen wie Kälte, Hitze, Stichflammen, Elektrizität, Metallspritzer, chemische und mechanische Beanspruchung, UV-Bestrahlung etc. zu achten. Thermoplaste verändern unter Temperatureinwirkung ihre Eigenschaften, während Duroplaste keine oder nur geringe Verän­derungen zeigen.
  • Nur wenn die Innenausstattung auf die Kopfgröße des Trägers eingestellt werden kann, ist voller Schutz gegeben. Hier ist ein einfach bedienbarer Mechanismus von Vorteil (z.B. Ratsche). Auch eine Einstellbarkeit der Tragehöhe des Helms ist wünschenswert.
  • Wenn Sie eine Zusatzausstattung an Industrie-Schutzhelmen anbringen möchten, überprüfen Sie, ob die Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Die Kombination von Gehörschutz und Helm bedarf zudem der Zulassung gemäß EN 352-2. Nach EN 397 muss der Kinnriemen mit dem Helm zertifiziert sein. Für die Kombination Visier mit Helm gibt es keinen Zwang, aber eine Zertifizierung ist empfehlenswert, um sicherzustellen, dass bei Aufprall oder Partikeleinschlag die Kombination ihre Schutzwirkung beibehält.
  • Testen Sie den Kopfschutz also immer zusammen mit anderen Persönlichen Schutzausrüstungen, die für den jeweiligen Arbeitsplatz benötigt werden. Das können beispielsweise Gesichtsschutz, Schutzbrillen (insbesondere Korbbrillen), filtrierende Halbmasken, Vollmasken oder Gehörschutz sein. Hier ist auf gute Kompatibilität sowie sicheren und bequemen Schutz zu achten.
  • Bei Überkopfarbeiten ist darauf zu achten, dass Helme mit heruntergezogenem Nackenband und/oder Kinnriemen verwendet werden.
  • Die Tragedauer richtet sich stets nach den Angaben des Herstellers. Der Helm ist vor unnötig hohen Belastungen (UV-Einstrah­lung, Temperatur) zu schützen.
  • Nach EN 397 Absatz 2 sollen Helme in keiner Weise, die nicht vom Hersteller empfohlen wird, für das Anbringen von Zusatzteilen angepasst werden. Farbe, Lösemittel, Klebstoffe oder selbstklebende Etiketten dürfen nur nach den Anweisungen des Helmherstellers aufgetragen bzw. aufgeklebt werden. Eine mechanische Veränderung des Helms, wie z.B. Anbohren, Abschleifen, Bekleben oder Lackieren, vermindert nicht nur die Schutzwirkung, sondern entbindet den Hersteller auch von jeder Haftung! Die meisten Hersteller bieten daher zahlreiche Helmfarben an sowie ein reichhaltiges Sortiment an passendem Zubehör, das auch hochwertige Reflektionsstreifen und Aufdrucke wie beispielsweise Firmenlogos beinhalten kann.
  • ACHTUNG: Nach starker mechanischer Beanspruchung dürfen Schutzhelme nicht mehr zum Einsatz kommen!

Alle Experteninterviews zum Thema lesen Sie in der M.A.S. 1/22 im Infoservice ab Seite 11.

Fotocredit: (C)3M

JSP Safety GmbH: Ein paar Fakten zu JSP?

JSP Safety GmbH: Ein paar Fakten zu JSP?

JSP, ein 1964 gegründetes Familienunternehmen und international als Innovationsführer im Kontext der Herstellung von Persönlichen Schutzausrüstungen bekannt, ist auf die Entwicklung und Fertigung modernster Kopf-, Atem-, Augen- und Gesichtsschutzartikel sowie Höhensicherungsprodukte spezialisiert.

Mit hochmodernen Fertigungs- und Testeinrichtungen in sieben Produktions-Stätten auf drei Kontinenten engagiert sich JSP seit dessen Gründung für die Verbesserung der Arbeitssicherheit, der Gesundheit und des Wohlbefindens der Arbeitnehmer am Arbeitsplatz. Zudem hatte das global agierende Marktforschungsinstitut „Frost und Sullivan“ JSP als europäischen Marktführer im Bereich des industriellen Kopfschutzes mehrfach ausgezeichnet.

Preisgekrönte PSA-Lösungen

Umfangreiche Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie das Feedback von internationalen Endanwendern, hier insbesondere aus dem europäischen Baugewerbe, haben es JSP ermöglicht, preisgekrönte PSA-Lösungen zu entwickeln, die im Falle der Baubranche unter den bekannten, extremen Umgebungen höchste Leistungen erbringen, intuitiv bedienbar, leicht, bequem und stilvoll zu tragen sind und die höchste Kompatibilität mit anderen JSP PSA-Artikeln erlauben.

Seit 2018 produziert JSP in seiner neuen, über 5.500m² großen Produktionsstätte in Düsseldorf mehrere aktuelle Helmserien – „Made in Germany“ – inklusive einer automatisierten Endkunden-Logo-Veredelung, sowie fertigt seit Anfang 2021 dort ebenso fortschrittliche FFP-Einweg-Masken-Produkte wie die dazu erforderlichen, hocheffizienten Filtervliese. Gleichzeitig treibt JSP die für das Baugewerbe künftig besonders bedeutsame Atemschutzthematik mit neuesten Messmethoden und innovativen Produktlösungen voran.

Produktion in Europa

JSP betreibt dazu das „Lean Production“ Konzept zur Maximierung der Effizienz sowie der Produktionskapazität unter seinem weltweiten QMS (Qualitätsmanagementsystem) ISO 9001:2015.

JSP legt dabei stets seinen Hauptfokus auf die Erzeugung seiner Produkte in Europa (in Deutschland und in Großbritannien). Auch die Auswahl der Lieferanten für Rohstoffe konzentriert sich auf den europäischen Raum. Die Strategie führt zu vielerlei Vorteilen für die Endanwender der Artikel des Unternehmens.

Vor allem im Verlauf der letzten beiden Pandemiejahre konnte man marktweit feststellen, dass insbesondere internationale Lieferketten deutlich gestört wurden und immer noch nicht reibungslos funktionieren. Die Lieferkosten stiegen somit fast im Monatstakt, Container waren und sind kaum verfügbar und jeglicher Aufwand für die Gesamtplanung der Supply Chains ist spürbar angewachsen. Durch die lokale Produktion und Lagerhaltung kann als Antwort darauf allen JSP Kunden eine deutlich erhöhte Versorgungssicherheit gewährleistet werden. Kürzere Lieferketten bedeuten gleichzeitig eine höhere Flexibilität bei gleichzeitiger Reduktion des CO2-Fußabdrucks der einzelnen JSP Produkte.

Nachhaltigkeit & Produktqualität

Nachhaltigkeit ist für JSP von enormer Bedeutung: So verbessert JSP kontinuierlich die bei der Herstellung verwendeten Methoden und Technologien. JSP PSA Produkte erlauben durch eine entsprechende Gestaltung eine Recyclingfähigkeit von bis zu 100%, dazu arbeitet JSP an der Etablierung  neuer zirkulärer Produktkreisläufe sowie an der Weiterbildung und Sensibilisierung der Mitarbeiter hinsichtlich des besagten Themenkontextes.

Das Thema Qualitätsprüfung der Produkte ist ein weiterer wichtiger Baustein für JSP. So betreibt JSP zusätzlich und freiwillig das BSI® Kitemark™-Qualitätsprogramm für seine Produkte, sozusagen den „Platin-Standard“ für Produktqualität, womit garantiert wird, dass jedes von JSP® hergestellte Produkt aus einer Charge stammt, die kontrolliert und getestet wurde, um somit zu 100% sicherzustellen, dass dieses die entsprechende EN-Norm umfassend erfüllt.

JSP® ist somit die bevorzugte Marke für Arbeiter und industrielle Endanwender, da sie sich darauf verlassen können, dass sie mit der Wahl der JSP® PSA ein geprüftes, vertrauenswürdiges und rückverfolgbares Produkt mit umfassender technischer Unterstützung tragen.

Individuell anpassbares Baukastensystem

Die JSP Produktpalette basiert dabei auf einem individuell anpassbaren Baukastensystem: JSP Schutzhelme, Gehörschutz, Atemschutz und Schutz-Brillen sind alle zueinander kompatibel. Dazu  können diese lokal und unter Beachtung sehr geringer Mindestbestellmengen nach individuellen Vorgaben mit Firmenlogos und Farbschemata, Sicherheitsbotschaften, persönlichen Namensbeschriftungen und im Baugewerbe künftig zu verwendenden Identitätssystemen versehen und gemeinsam genutzt werden. JSP vertreibt dazu seine Produktpalette in Österreich sowie in über 100 weiteren Ländern ausschließlich über sein Handelspartnernetzwerk und unterstützt damit moderne multinationale Endanwender bei der Implementierung der effektivsten und effizientesten Arbeitsschutzprogramme weltweit.

Online-Beratungs-Plattform JSP „DigiHub“

JSP agiert ebenso erfolgreich digital: Die neueste JSP Eigenentwicklung „DigiHub“, eine aufregende & mehrsprachige Online-Beratungs-Plattform, ermöglicht dem Endanwender sowie Handelspartner die PSA Produktpalette von JSP sicher zu erkunden und kennenzulernen, auch durch die damit ermöglichte Verfügbarkeit und Zurverfügungstellung aller relevanter technischer Informationen, die benötigt werden, um PSA Produkte mit Sicherheit und Vertrauen korrekt auszuwählen.

Zusätzlich ermöglicht JSP ebenso die Durchführung von für Unternehmen zugeschnittener Workshops, um auf diesem Wege umfassendes Wissen zu Kopf-, Atem-, Augen- & Gesichts- sowie Gehör- und Höhenschutz auf eine interessante und tiefgründige Weise zu vermitteln. Dabei können Inhalte wie die Begründung der Notwendigkeit der PSA Nutzung dargelegt werden, dies auf Grundlage des aktuellsten Wissensstandes, sowie Hinweise zur Auswahl der passenden PSA vermittelt werden, zur Nutzungsdauer, der Pflege und Reinigung und der Entsorgung dieser.

JSP unterstützt seine Anwender gerne fachlich über alle Kanäle: Vor Ort beim Endanwender, beim Handelspartner, virtuell per Videokonferenz sowie per Onlinewebinar, ebenso wie auf dem traditionellen Wege per Mail und Telefon.

Text: JSP Safety GmbH

Fotocredit: (C) JSP Limited

Mehr auf www.jspsafety.com .

 

 

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