SALESIANER: PSA – Sicherheit durch professionelle Aufbereitung

SALESIANER: PSA – Sicherheit durch professionelle Aufbereitung

Die persönliche Schutzausrüstung (PSA) wird von MitarbeiterInnen bei Tätigkeiten mit erhöhtem Gesundheitsrisiko getragen. Dazu zählen unter anderem Schutzhandschuhe, Schutzbrillen, Schutzbekleidung oder Sicherheitsschuhe. Die passende Ausrüstung wird entsprechend dem Aufgabenbereich individuell von SALESIANER auf die jeweiligen Tätigkeiten abgestimmt.

Je nach Risikobeurteilung durch den Arbeitgeber ist den MitarbeiterInnen ein entsprechendes PSA-Sortiment zur Verfügung zu stellen. Neben Verbrauchsartikeln steht die Anschaffung der richtigen PSA-Bekleidung sehr oft im Fokus unternehmensinterner Auswahlverfahren. Wichtige Beurteilungskriterien sind dabei die Gewährleistung von Funktionalität und Schutz für MitarbeiterInnen sowie ein guter Tragekomfort und ein modernes, zeitgemäßes Design. SALESIANER als führender Mietwäscheanbieter und wesentlicher Player im PSA-Bekleidungsbereich übernimmt die Gewährleistung für Aufbereitung und Instandhaltung der Textilien. Gerade im Bekleidungsbereich gilt es wichtige Punkte hinsichtlich deren korrekten Aufbereitung zu beachten. Denn hoch beanspruchte PSA-Bekleidung kann durch einige Faktoren sehr rasch die von der jeweiligen Norm vorgegebene Schutzwirkung verlieren. Dies kann durch technische Beanspruchung oder in Folge einer Nicht-Verwendung weiterer notwendiger PSA-Artikel, wie zum Beispiel einer Lederschürze, passieren. Weitere Verschleißerscheinungen können durch falsches Waschen, eine nicht regelmäßig durchgeführte oder schlichtweg falsche Instandhaltung auftreten und zu einem Verlust der Schutzwirkung führen. Bei einem Arbeitsunfall können rechtliche Folgen aufgrund einer nicht sachgemäß-aufbereiteten Schutzbekleidung nicht ausgeschlossen werden.

Eine professionelle Bearbeitung und Instandhaltung schafft daher für unsere Kunden nicht nur die sicherste, sondern auch die nachhaltigste Lösung. Denn neben dem Schutz für die MitarbeiterInnen ist die zertifizierte Aufbereitung der PSA auch ökonomisch betrachtet zu empfehlen, da die Bekleidung langfristig den Herstellervorgaben und damit den Normen entspricht und folglich über einen längeren Zeitraum verwendet werden kann.

Mehr Informationen finden Sie unter www.salesianer.at/geschaeftsbereiche/berufsbekleidung/

Fotocredit: (C) SALESIANER Gruppe

Nachbericht A+A 2021: Safety First – wichtiger denn je

Nachbericht A+A 2021: Safety First – wichtiger denn je

Von 26. bis 29. Oktober ging die bereits 37. Ausgabe der A+A in Düsseldorf über die Bühne. Zur internationalen Leitmesse für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit kamen insgesamt 1.204 Aussteller aus 56 Nationen und mehr als 25.000 Fachbesucher, um sich über die neuesten Trends in den Bereichen Arbeitsschutz, betriebliche Gesundheitsförderung und Sicherheitsmanagement zu informieren. Wie in den Vorjahren waren auch wieder zahlreiche Mitgliedsbetriebe des Verbandes Arbeitssicherheit (VAS) vor Ort mit dabei.

Die diesjährige A+A setzte unter dem Motto „Der Mensch zählt“ – gemeinsam mit dem parallel stattfindenden Internationalen Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin – in diesem Jahr wieder ein deutliches Ausrufezeichen für die stark gestiegene Bedeutung des Gesundheitsschutzes am Arbeitsplatz. Mehr denn je steht die Gesundheit des Menschen im Mittelpunkt. Neben den aktuellen Entwicklungen rund um innovative Schutzausrüstungen, Megatrends wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit spielten freilich auch die Themen Pandemie und Hygiene eine zentrale Rolle auf der A+A 2021. Der von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi) ausgerichtete A+A Kongress wurde in diesem Jahr auch in Teilen ins Netz gestreamt. Referierende aus aller Welt stellten ihre wissenschaftlichen Beiträge zum Thema Arbeitsschutz via Bildschirm in Düsseldorf vor und diskutierten diese mit den Anwesenden.

A+A zeigte Trends der Zukunft

Von der Innovationsfähigkeit der anwesenden Aussteller und deren Lösungen für die Zukunft konnten sich die Fachbesucher unter anderem in der Start-Up Zone überzeugen. Ob Gesundheits-App, innovative Dienstleistungen oder Hightech-Textilien und Wearables: Die Start-ups auf der A+A 2021 bereicherten das Angebot der Leitmesse durch neue Ideen. Wie die Zukunft der Arbeit und der Prävention mittels Exoskeletten aussehen wird, vermittelten zahlreiche Aussteller sowie das Fraunhofer IPA in und um den Robotics Park. An den Mitmach-Stationen konnten die Fachbesucher die unterstützende Funktion der Exoskelette in verschiedensten Arbeitssituationen hautnah erleben. Dazu gehörten rückenbelastende Arbeitsprozesse aus der Logistik, Montagetätigkeiten in Überkopfpositionen und Arbeitsabläufe aus dem Schweißer-Beruf in Zwangspositionen.

Insgesamt zeigten sich die Aussteller mit dem Verlauf der A+A 2021 sehr zufrieden. 94% bestätigen bereits jetzt, dass sie bei der A+A 2023 wieder vertreten sein werden. Wir haben für Sie nachfolgend einige Eindrücke von VAS-Mitgliedsbetrieben, die bei der A+A ihre neuesten Entwicklungen im Bereich Persönliche Schutzausrüstung (PSA) präsentierten, zusammengefasst:

 3M: Persönlich und virtuell im Dialog

Ein positives Fazit der diesjährigen A+A zieht auch der Multitechnologiekonzern 3M: Das Unternehmen zeigte in Düsseldorf die gesamte Bandbreite an Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) und richtete zusätzlich einen virtuellen Messestand ein. Unter https://3m_safety.vfairs.com/de/ gab es Live-Präsentationen, Live-Chat-Möglichkeiten und Einblicke in branchen- und segmentspezifische Lösungen sowie die Trainingsangebote von 3M. Alle Inhalte des virtuellen Messestandes – inklusive zahlreicher informativer Webinare – stehen auch nach der A+A auf Abruf zur Verfügung.

 Dräger: Präsenz & digitale Angebote

„Wir haben bei der A+A 2021 auf eine Kombination aus Präsenz und digitalen Angeboten gesetzt. Das hat sich voll ausgezahlt: Mit unseren Produktneuheiten und Themen wie Smart Safety, Pandemievorsorge und Leichter Atemschutz konnten wir sehr viele Kunden vor Ort und virtuell in den Livestreams erreichen. Entgegen unserer Annahmen durften wir auch viele internationale Besucher aus über 50 Nationen am Stand begrüßen“, resümiert Stefan Denker, Head of Marketing Safety Industries Region Deutschland, bei Dräger.

 Fristads: Digitaler GREEN-Kalkulator

„Unsere großen Messesensationen waren unsere zwei neuen, nachhaltig produzierten Warnschutz-Kollektionen, die 2022 auf den Markt kommen. Mit einem digitalen GREEN-Kalkulator konnten Messebesucher ausrechnen, wie viele Tonnen CO2 und wie viele Liter Wasser durch die Ausstattung mit Fristads Green Kleidung eingespart werden können. Beide Kollektionen sind in Premiumqualität und dabei äußerst preiswert, denn zukünftig soll es immer die Möglichkeit geben, das nachhaltigere Angebot ohne Mehrkosten wählen zu können“, betont Thomas Syring, Fristads DACH Director.

Gebol: Mut hat sich gelohnt

„Der diesjährigen Teilnahme an der A+A ging ein Abwägen des Risikos der pandemiebedingten Situation und der Chance sich zu präsentieren voraus. Trotz deutlich geringerer Besucher- und Ausstellerzahlen knüpften wir neue interessante Kontakte. Die Gespräche waren intensiver und qualitativ höher. Für unseren modernen Messestand und dessen emotionale Gestaltung ernteten wir begeisterte Rückmeldungen. Im Mittelpunkt standen das bewährte POS System für Arbeitsschutz und -handschuhe, innovative Neuprodukte der ‚Cool&Touch‘ Serie sowie die ‚UPCYCLED‘ Kollektion. Unser Mut hat sich gelohnt: Die internationale Leitmesse für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2021 in Düsseldorf war für uns ein voller Erfolg!“, unterstreicht Gebol.

 Honeywell: Wertvolle Gespräche

„Wir freuen uns, dass wir unsere neuen und innovativen Produkte präsentieren konnten. Durch digitale Technologien und den daraus resultierenden Erkenntnisgewinn können Arbeiter künftig besser geschützt werden, während sie gleichzeitig effizienter und produktiver arbeiten können. Vor diesem Hintergrund war es für uns umso wertvoller, Gespräche mit den Besuchern führen zu können. Viele hatten spezifische Anliegen und haben konkret nach Lösungen gesucht, die wir ausführlich beantworten konnten“, fasst Guido Schoen, Direktor Vertrieb Honeywell PPE Deutschland/Österreich/Schweiz, zusammen.

 PGP: Persönlicher Austausch wichtig

„Wir hatten viele und vor allem sehr gute Gespräche auf der A+A. Man hat den Menschen angemerkt, wie wichtig ihnen der persönliche Austausch nach so langer Zeit war. Auf der Messe haben wir vier Themen präsentiert: hautfreundliche Desinfektionsmittel, unser vielfältiges digitales Servicepaket, moderne Spendersysteme als wesentlicher Bestandteil eines jeden Handhygiene- und Hautschutzkonzepts sowie den UV-Schutz. Sie alle kamen gut an. Wir blicken daher auf eine gelungene Messe zurück“, freut sich Stephanie Reichenberger, Leiterin Internationales Marketing beim deutschen Hautschutzhersteller Peter Greven Physioderm (PGP).

Uvex: Nachhaltiges Produktsystem uvex planet series

„Für uvex war die A+A 2021 eine erfolgreiche Veranstaltung. Abgesehen von dem erwartbaren Besucherrückgang aufgrund der Pandemie wurden wir darin bestätigt, auf der Messe auszustellen und der A+A treu zu bleiben. Im Mittelpunkt unserer Messeauftritts stand die Vorstellung unseres nachhaltigen Produktsystems uvex planet series. Wir haben uns gefreut, wie gut diese neue Serie aus recycelten Materialien bei unseren Kunden ankam. Unser Hygiene- und Reservierungskonzept hat hervorragend funktioniert, sodass trotz aller Einschränkungen die Besuche auf unserem Stand sehr diszipliniert verliefen und die Gespräche sogar länger und somit von der Qualität her intensiver waren als in der Vergangenheit“, betont Günter Preisinger, Director Region Austria bei uvex, abschließend.

Eine umfassende Nachlese zur A+A 2021 sowie weitere Ausstellerstimmen finden Sie unter www.aplusa.de. Die nächste A+A findet von 24. bis 27. Oktober 2023 statt. Quelle: www.aplusa.de

Fotocredit: (C)Messe Düsseldorf, Constanze Tillmann

PSA-Schwerpunkt: Sicherheitsschuhe

PSA-Schwerpunkt: Sicherheitsschuhe

In der M.A.S. 2/21 stand der berufliche Hand- und Hautschutz im Fokus, dieses Mal widmen wir uns im PSA-Schwerpunkt dem Thema „Sicherheitsschuhe“.

Wir geben Ihnen auf den nächsten Seiten einen Überblick über Sicherheitsschuhe und aktuelle Entwicklungen am Markt. Zudem haben wir wie gewohnt Experten aus der Praxis befragt, u.a. worauf Sie bei der Auswahl und Anwendung von Sicherheitsschuhen achten sollten. Aus Platzgründen ist es uns hier jedoch NICHT möglich, alle Details zu erörtern. Für weiterführende Informationen empfehlen wir Ihnen das „Handbuch Persönliche Schutzausrüstung“ des VAS (siehe Kasten Infoservice S. 14). Einen aktuellen Bezugsquellen­nachweis, bei welchem VAS-Mitgliedsunternehmen Sie Fußschutz beziehen können, finden Sie auf den Seiten 16-17.

Sicherheitsschuhe

Sturz und Fall stehen in nahezu allen Unfallstatistiken leider nach wie vor an erster Stelle stehen. Allzu oft ist schlechtes Schuhwerk der Auslöser für schwere Unfälle. Umso wichtiger ist es daher, die Füße durch geeignete und sorgfältig ausgewählte Sicherheits- bzw. Berufsschuhe vor Verletzun­gen im beruflichen Umfeld zu schützen.

Die Qualität der Schuhe ist maßgeblich für den Erhalt der Gesundheit und das Wohlbefinden des Trägers mitverantwortlich. Richtig eingesetzter Fußschutz verhindert gesundheitliche Schäden. Er schützt die Füße vor Verletzungen durch verschiedenste Einwirkungen, vor Umknicken in unebenem Gelände und erhöht die Trittsicherheit und Bodenhaftung.

Je nach Einsatzgebiet fallen Sicherheits- und Berufsschuhe unter die PSA-Kategorie II und III. Zudem wird nach dem verwendeten Material unterschieden: So bestehen Schuhe der Klasse I im Oberteil aus Leder oder anderen Materialien, jene der Klasse II im Ganzen aus Gummi oder aus Kunststoff (PVC, PUR). Auch je nach Form gibt es unterschiedliche Bezeichnungen (Halbschuhe Form A, Stiefel niedrig Form B, Stiefel halbhoch Form C, Stiefel hoch Form D, Stiefel oberschenkelhoch Form E).

 Normen

Sicherheits- und Berufsschuhe werden im Normenwerk EN ISO 20344-20347 geregelt. EN ISO 20344 legt das Prüfverfahren fest, EN ISO 20345 die Anforderungen für Sicherheitsschuhe, EN ISO 20346 die Anforderungen für Schutzschuhe und EN ISO 20347 die Anforderungen für Berufsschuhe. Alle Schuhe müssen die vorgegebenen Grundanforderungen, u.a. zum Schuhoberteil, zur Brandsohle/Einlegesohle, zur Laufsohle und zur Rutschhemmung nach EN 13287, erfüllen. Je nach Gefährdungspotential können diese Grundanforderungen durch Zusatzanforderungen (z.B. Wärme- und Kälteisolierung, Durchtrittsicherheit, Ristschutz etc.) ergänzt werden. Zur Erleichterung der Kennzeichnung werden Sicherheits- und Berufsschuhe mit den meistverbreiteten Kombinationen von Grund- und Zusatzanforderungen zusammengefasst. Tipp: Eine entsprechende Tabelle finden Sie in unserem „Handbuch Persönliche Schutzausrüstung“ im Kapitel „Fußschutz“ auf Seite 95.

Kennzeichnung

Jeder Sicherheits-, Schutz- und Berufsschuh muss klar und dauerhaft mit dem CE Kennzeichen sowie mit folgenden Informationen gekennzeichnet werden: Größe; Kennzeichen des Herstellers; Typenbezeichnung des Herstellers; Herstellungsjahr und mindestens Angabe des Quartals; Nummer und Erscheinungsjahr der betreffenden Norm; Kategorie-Bezeichnung je nach Anforderungen; entsprechende Symbole je nach Zusatzanforderungen. Bei Schuhe der PSA-Kategorie III ist zudem die Kennnummer des Prüfinstitutes anzugeben. Darüber hinaus ist jedem Paar Sicherheits-, Schutz- und Berufsschuhe eine Gebrauchsanleitung in der jeweiligen Landessprache beizufügen.

Produktarten

Man unterscheidet je nach Einsatzgebiet und vorhersehbaren Gefährdungen eine Vielzahl an unterschiedlichen Sicherheits- und Berufsschuhen. Eine detaillierte Auflistung finden Sie in unserem „Handbuch Persönliche Schutzausrüstung“ im Kapitel „Fußschutz“ auf  den Seiten 96 bis 98. Sicherheitsschuhe nach EN ISO 20345 haben jedenfalls Zehenkappen, deren Schutzwirkung gegen mechanische Einwirkung mit einer Prüfenergie von 200 J und einer Druckkraft von 15 kN überprüft wird. Berufsschuhe nach EN ISO 20347 hingegen sind für Arbeitsbereiche geeignet, in denen nein nur geringes Verletzungsrisiko durch mechanische Einwirkung besteht. Diese Schuhe haben Zehenkappen ohne Schutzwirkung, erfüllen aber mindestens eine Zusatzanforderung.

Individueller Fußschutz gemäß ÖNORM Z 1259

Die ÖNORM Z 1259 ist eine nationale Anwenderform für Orthopädieschuhmacher und legt den Ablauf und das Verfahren für die Herstellung und Konformitätsbewertung von orthopädischen Sicherheits- und Berufsschuhen fest. Diese wurde erstellt, um für Mitarbeiter mit orthopädischen Problemen geeignete normkonforme Sicherheits- und Berufsschuhe anbieten und herstellen zu können. Weiterführende Infos dazu finden Sie in unserem „Handbuch Persönliche Schutzausrüstung“ im Kapitel „Fußschutz“ auf  den Seiten 98 bis 101.

Auswahltipps

Eine Vielzahl von Faktoren bildet die Grundlage für die Auswahl des richtigen Sicherheits- bzw. Berufsschuhs – und damit eben welche Art des Schuhs, welche Materialien des Oberteils sowie welches Material und Profil der Sohle Sie wählen. Dazu zählen das evaluierte, innerbetriebliche Gefahrenpotenzial, etwaige Umgebungs- und Umwelteinflüsse sowie der jeweilige konkrete Einsatzbereich. Folgende Überlegungen sollten Sie in Ihre Auswahl ebenfalls miteinfließen lassen:

  • Qualitäts-Sicherheitsschuhe bieten ein Höchstmaß an Stabilität und Trittdämpfung zur Schonung des gesamten Bewegungsapparates, sie wirken somit präventiv gegen Schädigungen des Fersenbeins, chronische Arthrosen oder andere Langzeitschäden an den Gelenken. Ein komfortables Fußbett sollte auch bei auswechselbaren Einlegesohlen selbstverständlich sein.
  • Achten Sie auch bei den Materialien auf Qualität: Ist das Obermaterial (Leder, Textilien) von hoher Qualität, kann der Fuß besser „atmen“, die Schweißbildung wird reduziert, zu schneller Wasserdurchtritt und rasches Durchscheuern verhindert. Hochwertige Materialien und eine einwandfreie Verarbeitung im Innenbereich sorgen dafür, dass der Schuh länger in Form bleibt, nicht drückt und die vom Fuß abgegebene Feuchtigkeit schneller abtransportiert wird. Dadurch entsteht ein angenehm trockenes „Klima im Schuh“, vorausgesetzt es werden auch geeignete funktionale Socken getragen.
  • Bei der Auswahl der Laufsohle ist ebenfalls nicht nur auf das Material zu achten, sondern auch auf die Flexibilität der Sohle im Vorderfußbereich (diese sollte auch mit durchtrittsicherer Zwischensohle gegeben sein), die Beständigkeit gegen verschiedenste Einwirkungen, die Abriebbeständigkeit sowie das Sohlenprofil. Dieses sollte rutschhemmend, trittsicher und möglichst selbstreinigend sein.
  • Besonders wichtige Kriterien in Bezug auf die Trageakzeptanz sind schließlich die Optik und Haptik des Schuhs sowie innovative Materialien und Technologien.

Passform, Passform, Passform

Da Sicherheits- und Berufsschuhe täglich über viele Stunden getragen werden, spielt neben den verschiedensten Sicherheitsanforderungen insbesondere die perfekte Passform als wichtiges Qualitätskriterium eine bedeutende Rolle. Jeder Fuß ist anders, nehmen Sie sich also ausreichend Zeit zum Probieren und wählen Sie nur Schuhe mit einer perfekten Passform. Diese beeinflusst nämlich nicht nur die Schutzwirkung der Schuhe, sondern auch die Gesundheit der Füße.

Alle Experteninterviews zum Thema lesen Sie in der M.A.S. 3/21 im Infoservice ab Seite 13.

Fotocredit: (C)iStockphoto.com/deepblue4you

Verband Arbeitssicherheit: Der neue Vorstand stellt sich vor

Im Rahmen der letzten Generalversammlung des Österreichischen Verbandes zur Förderung der Arbeitssicherheit (VAS) im September wurde auch der neue VAS-Vorstand gewählt.

Dem neuen Vorstand gehören abermals die bereits langjährigen Vorstandsmitglieder René Höller, Helfried Knöbl, Ulrich Mühlberger und Florian Rappelsberger an. Neu an Bord ist Helmuth Wiesinger, der Thomas Schützeneder im Vorstand ablöst. Wir stellen Ihnen nachfolgend alle Vorstandsmitglieder des Verbandes Arbeitssicherheit in kurzen Portraits vor:

René Höller

Rene Höller ist verheiratet und hat 2 Kinder. Er ist seit Juni 2004 bei Stuco tätig und Geschäftsführer der in Vorchdorf ansässigen GmbH. Seine Freizeit verbringt er mit der Familie, beim Kochen und möglichst viel Sport. Seine sportliche Leidenschaft gilt übrigens dem Badminton, das er immer noch aktiv in der OÖ Liga spielt. Als Vorstandsmitglied ist er bestrebt, den Verband strategisch weiterzuentwickeln, damit dieser auch in Zukunft als starker, verlässlicher am PSA-Markt wahrgenommen wird. „Die Zukunft des VAS geht Hand in Hand mit der der Industrie 4.0. Daher wird sich die Art und Weise, wie wir unser Fachwissen zum Anwender bringen, weiter verändern müssen. Schon heute transportieren wir unsere Inhalte sowohl analog als auch digital und werden das weiterhin forcieren. Die Ziele des Verbandes werden aber die Gleichen bleiben – nämlich ein tiefes Bewusstsein für bestehende und neue Gefahren am Arbeitsplatz zu schaffen, um Arbeitsunfälle und Gesundheitsschäden möglichst zu verhindern“, betont René Höller.

Helfried Knöbl

Helfried Knöbl ist verheiratet und hat zwei Söhne. Er ist seit 1981 in der Branche und war bei Uvex Austria in der Geschäftsleitung tätig. Seit 2010 ist er in Pension. Seine Hobbys sind Schach, Musik und Tauchen – vorzugsweise auf den Malediven. Seine Motivation für die Vorstandstätigkeit im Verband ist das Streben nach neuen Herausforderungen und der Wunsch, das Thema Arbeitssicherheit umzusetzen. „Die Förderung der Arbeitssicherheit in Österreich wird auch in Zukunft Hauptaufgabe unseres Verbandes sein. Dafür stellen wir für alle PSA-Bereiche kompetentes Fachwissen unserer Mitglieder zur Verfügung. Als digitale Ergänzung zu unserem bewährten PSA-Handbuch, unserer Fachzeitschrift M.A.S. und dem stets aktuellen Newsletter gibt es nunmehr auch unsere neue VAS Web-App‘! Informationen zum ‚Einloggen‘ sowie zu weiteren Verbandsaktivitäten finden Interessierte auf unserer Homepage unter www.vas.at „, so Knöbl.

Ulrich Mühlberger

Ulrich Mühlberger ist verwitwet, hat einen Sohn und zwei Töchter. Nach einer Lehre besuchte er die Medizinisch Technische Akademie in Esslingen mit dem Abschluss zum Medizintechniker und Sicherheitstechniker. 1982 begann er seine berufliche Laufbahn bei der Firma Bilsom International und war bei Honeywell Safety Products, vormals Sperian Protection GmbH, Verkaufsleiter für Deutschland Süd, Österreich und die Schweiz. Seine Pension genießt er zwischenzeitlich mit dem Kochlöffel am Herd, einem interessanten Buch, in den Bergen oder auf dem Golfplatz. Im Vorstand möchte er seine mehr als 30-jährige PSA-Erfahrung einbringen und mit dazu beitragen, dass die Anwender von PSA „sicher“ sein können. „Gerade die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass Persönliche Schutzausrüstung den Normen und qualitativen Standards entspricht. Verantwortliche und Benutzer müssen in ihrem Handeln ‚sicher‘ sein können und dazu wird unser Verband auch weiterhin seinen Beitrag leisten. Persönlich sehe ich den Schwerpunkt für die nächsten Jahre im Ausbau der Kommunikation zum Anwender von PSA. Hier in erster Linie durch unsere M.A.S., die Verbreitung und Weiterentwicklung unserer App und die Präsenz in den Sozialen Medien“, betont Ulrich Mühlberger.

Florian Rappelsberger

Florian Rappelsberger ist verheiratet und hat zwei Töchter. Er hat ein Studium an der Fachhochschule Wiener Neustadt abgeschlossen und ist seit 1999 in verschiedenen Funktionen für 3M tätig. Seine Vorlieben gehören seiner Familie, dem Lesen und Reisen. Außerdem ist er sportlich unterwegs (Tennis, Laufen, Schifahren). Sein Engagement für den Verband resultiert aus dem Wunsch, einen Beitrag zu leisten, um die österreichische Arbeitswelt sicherer zu machen. „Der VAS ist die Wissens- und Vernetzungs-Plattform für PSA in Österreich. Dies gilt für Hersteller, Händler und vor allem für Anwender, die auf diverse Informationsquellen zurückgreifen können. Zudem steigt der Bedarf nach internationaler Vernetzung. Wir stimmen uns mit den Schweizer und Deutschen Verbänden zu bestimmten Inhalten ab. Zudem wird eine Zusammenarbeit mit dem ESF (European Safety Federation) angedacht, unter der Voraussetzung, dass dies dem VAS und seinen Mitgliedern Vorteile bringt“, so Rappelsberger.

Helmuth Wiesinger

Helmuth Wiesinger ist seit kurzem stolze 50 Jahre alt, verheiratet und Vater einer 15-jährigen Tochter. Er ist an allen Arten von Sport sehr interessiert, am liebsten spielt er aber Eishockey. Wiesinger ist seit ca. 20 Jahren beruflich im Bereich Arbeitsschutz tätig, zu Beginn auf der Händler-Seite und seit 15 Jahren jetzt bei Blåkläder auf der Produzenten-Seite. Seit acht Jahren managt er als Geschäftsführer die Länder Österreich, Ungarn, Slowenien und Kroatien. „Ich freue mich, jetzt im Vorstand mitarbeiten zu dürfen und bedanke mich vorab für das Vertrauen! Ich bin überzeugt davon, dass sich der VAS neben der Digitalisierung in der Zukunft ganz intensiv mit ‚Nachhaltigkeit und Arbeitssicherheit‘ beschäftigen wird – sei es mit dem Thema Energie- und Ressourcenaufwand in der Produktion, dem Transport, der Lebensdauer oder dem Recycling der dafür benötigten Produkte. Das Bewusstsein von Unternehmen ist bereits vorhanden, muss sich aber noch viel stärker in den Vordergrund drängen, um die globalen Herausforderungen und Klimaziele erreichen zu können“, betont Wiesinger.

Herzlichen Dank

Alle Anwesenden nutzten bei der Generalversammlung die Gelegenheit, um sich bei Thomas Schützeneder ganz herzlich für seinen langjährigen und stets engagierten Einsatz für den Verband Arbeitssicherheit zu bedanken!

Fotocredits: © VAS, Blåkläder 

 

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