SCHWERPUNKTTHEMA „HANDHYGIENE“

SCHWERPUNKTTHEMA „HANDHYGIENE“

Schwerpunktthema „Handhygiene“

Richtiges Händewaschen ist in der aktuellen Coronakrise das A und O im Schutz vor einer An­steck­ung. Wir geben Ihnen nachfolgend hilfreiche Infor­ma­tionen und Tipps, worauf Sie dabei un­be­dingt achten sollten.  

Neben dem Einhalten eines Mindestabstands von 1 bis 2 Metern zu anderen Personen und dem Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes zählt eine richtige und regelmäßige Handhygiene zu den wichtigsten Maß­nah­men zum persönlichen Schutz. Das Händewaschen sollte mit Seife, warmem Wasser und für min­des­tens 30 Sekunden erfolgen.

Warum mit Seife?

Das Virus SARS CoV-2 hat eine Hülle, die unter anderem aus Lipidmolekülen besteht. Seife greift den Lipidanteil der Hülle an, die Hülle des Virus wird beim Kontakt mit Seife somit zerstört. Lesen Sie hier weiterführende Informationen von Prof. Astrid Mach-Aigner vom Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Technische Biowissenschaften der TU Wien, warum das Waschen mit Seife so wirksam ist. Quelle: www.tuwien.at

Wer keinen Zugang zu Wasser und Seife hat, der kann auch zu Handdesinfektionsmittel greifen. Auch hier gilt es einiges zu beachten: Die Hände müssen vor der Desinfektion trocken sein, zudem ist aus­reichend Desinfektionsmittel zu verwenden, dieses ist gründlich auf der gesamten (!) Hand zu verteilen (Fingerkuppen, Zwischenräume und Handrücken nicht vergessen) und muss entsprechend der Ein­wirkzeit des Herstellers einwirken.

Haberkorn: Handhygiene ist Arbeitsschutz – keine Kosmetik

Wie wichtig Handhygiene ist, das weiß auch Haberkorn: „In Sachen Persönlicher Schutzausrüstung sind Hautschutz- und Hautpflegeprodukte genauso wichtig wie Schutzhelme oder Sicherheitsschuhe. Als ständig verwendetes Werkzeug sind unsere Hände nicht nur Instrumente für das Ausführen von Din­gen, sondern auch Sinnesorgan (Fühlen) und Organ unseres Ausdrucks (Gestik). Die Haut an den Hän­den wird durch diesen vielfältigen Einsatz höchst beansprucht. Dies macht es unumgänglich, Hautpro­blemen präventiv entgegen zu wirken. Neben dem Schutz der Hautgesundheit ist eine solide Hauthygiene, also das Reinhalten der Haut und die Minimierung des Risikos der Verbreitung von schädlichen Keimen, unerlässlich. Zudem spielt das Pflegen durch Cremes eine wichtige Rolle. Auch in Zeiten von COVID-19, in denen Handhygiene eine der wichtigsten Komponenten darstellt, ist Haberkorn der verlässlichste Partner in Industrie und Bau. Es wurde ein umfangreiches Sortiment für die Pandemie aufgestellt.“ Diese und viele weitere Produkte finden Sie unter shop.haberkorn.com . Quelle: Haberkorn, www.haberkorn.com  

Peter Greven Physioderm: Besonders hautfreundliche und wirksame Reinigung

Besonders bei häufigem Händewaschen, wie aktuell notwendig, ist es für Beschäftigte wichtig, dass die verwendeten Hautreinigungsmittel sehr mild sind und die Haut nicht übermäßig belasten. Zugleich sollen sie aber auch sehr wirksam gegen anhaftende Verschmutzungen sein. Diese Kombination gab es jedoch lange Zeit nicht. Als Innovationsführer der Branche nahm sich Peter Greven Physioderm dieses Problems an: „In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Universität Osnabrück fanden wir eine Lösung für das Dilemma. Im Rahmen einer gemeinsamen Studie wurde eine ideale Tensid-Kom­bination gefunden, die wir zum Patent angemeldet haben. Unter dem Markennamen OptiTens® bildet sie die Basis für eine neue Generation von Hautreinigungsmitteln. Mit OptiTens® derzeit verfügbare Produkte sind STEPHALEN® OPTIFOAM, ein Schaumreiniger für leichte bis mittlere Verschmutzungen, sowie STEPHALEN® OPTIWASH, ein Reinigungsgel für leichte bis mittlere Verschmutzungen.“ Ein Online-Video zeigt, wie die Tensid-Kombination funktioniert und warum sie den Beschäftigten das Leben erleichtert. Quelle: Peter Greven Physioderm, www.pgp-hautschutz.de

Mehr Infos zum Thema:

 

Fotocredit: (C)privat

 

 

CORONAKRISE: VAS-Mitglieder berichten aus ihrem derzeitigen Alltag

Die derzeitige Situation stellt auch die Mitgliedsbetriebe des Verbandes Arbeitssicherheit (VAS) vor völlig neue Herausforderungen. Wie gehen sie damit um? Welche Maßnahmen treffen sie? Nachstehend geben die Schloffer Arbeitsschutz GmbH, die Schachermayer Großhandelsgesellschaft GmbH und die Haberkorn GmbH interessante Einblicke in ihren neuen Alltag:

„Trotz der aktuellen Lage geben wir bei Schloffer Arbeitsschutz unser Bestes, um unsere Kunden weiterhin so gut es geht mit persönlichen Schutzausrüstungen zu versorgen. Sowohl die Logistik als auch unser Verkaufs- und Einkaufsteam arbeiten im getrennten Schichtbetrieb. Jede Abteilung ist in einem eigenen Bereich des Gebäudes untergebracht und auch innerhalb der Teams wird ein Mindestabstand von zwei Metern eingehalten. Die Mitarbeiter der anderen Abteilungen, wie Verkaufsaußendienst, Marketing und IT, arbeiten zur Gänze im Home-Office. Auch unser Workwear-Shop in Hart bei Graz bleibt bis auf Weiteres geschlossen“, erklärt Geschäfsführer Mag. Gerhard Schloffer. Mehr Informationen zum Geschäftsbetrieb finden Sie hier.

Auch das Familienunternehmen Schachermayer hat rasch nach Beginn der Coronakrise notwendige Maßnahmen gesetzt und die internen Rahmenbedingungen zum Schutz von Mitarbeitern, Lieferanten und Kunden geschaffen. Lesen Sie hier, wie Schachermayer die aktuelle Situation meistert und welche Maßnahmen das Unternehmen getroffen hat.

Auch die Haberkorn GmbH gibt Einblicke in ihren neuen Alltag. Lesen Sie hier mehr dazu.

Die Firma Teufelberger berichtet u.a. Folgendes: „Die Arbeitsprozesse wurden nach Vorgaben der Regierung abgeglichen (Mund/Nasenschutz und Abstandsregel). Wo die Möglichkeit bestanden hat, sind wir auf Home Office umgestiegen. Wir sind erst ab 1. Mai in die Kurzarbeit gegangen und werden sie voraussichtlich 3 Monate beibehalten. Wir legen die Kurzarbeit sehr flexibel aus, damit wir immer für unsere Kunden erreichbar sind, das ist zwar eine große Herausforderung aber geht. Schulungen und Trainings (PSAgA) mit Kunden starten wir ab der nächsten Woche. Wir haben ein eigenes Konzept für die Schulungen ausgearbeitet, damit es zu keinen Ansteckungsrisiken führt. Die Teilnehmergruppen werden kleiner gemacht, jeder wird mit einer Schutzausrüstung ausgestattet, nach jedem Übungsschritt müssen die Hände desinfiziert werden, der Abstand von 2 Metern muss eingehalten werden. Grundsätzlich wird es ein spannendes Jahr werden und wir rechnen mit einem leichten Umsatzeinbruch von ca. 10 bis 15% hinter Vorjahr.“

JETZT ERHÄLTLICH: Handbuch Persönliche Schutzausrüstung, 10. Auflage

JETZT ERHÄLTLICH: Handbuch Persönliche Schutzausrüstung, 10. Auflage

Rechtzeitig zum 30 Jahr-Jubiläum des Verbandes Arbeitssicherheit (VAS) wurde das „Handbuch Persönliche Schutzausrüstung“ des VAS wie gewohnt überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Die darin enthaltenen Produktbeschreibungen, Qualitätskriterien, Auswahltipps und Verwender-Hinweise dienen Ihnen als Sicherheitsfachkraft, Einkäufer oder Verwender von PSA als nützliche Basisinformationen.

Sichern Sie sich ein Exemplar: Die 10., aktualisierte Auflage ist in Kürze über das Bestellformular oder bereits jetzt per E-Mail an info@vas.at zum Preis von je 31,90 Euro (inkl. 10% MwSt.) zzgl. Versandkosten bestellbar.

Fotocredit: ©VAS

RÜCKBLICK: Erstes Netzwerktreffen Arbeitssicherheit bei Haberkorn

RÜCKBLICK: Erstes Netzwerktreffen Arbeitssicherheit bei Haberkorn

Rund 60 geladene Gäste aus Industrie, Bau und öffentlichen Stellen fanden sich Ende November bei Haberkorn in Wolfurt ein, um mit Fachexperten zum Thema Arbeitssicherheit zu diskutieren und sich untereinander auszutauschen. Neuigkeiten und Know-how aus dem Bereich Arbeitssicherheit wurden funktions- und firmenübergreifend geteilt, der Status quo besprochen sowie ein Blick in die Zukunft gewagt.

Zum weiteren Austausch gibt es die Möglichkeit, der XING-Gruppe „Netzwerk Arbeitssicherheit“ beizutreten. Lesen Sie mehr auf www.haberkorn.com/netzwerk-arbeitssicherheit.

Fotocredit: ©Haberkorn

SCHWERPUNKTTHEMA „HOME-OFFICE“

SCHWERPUNKTTHEMA „HOME-OFFICE“

Schwerpunktthema „Home-Office“

In der aktuellen Coronakrise geben immer mehr Arbeitgeber ihren Beschäftigten die Möglichkeit, im „Home-Office“. Dabei gilt es aber, einiges zu beachten. Wir geben Ihnen nachfolgend hilfreiche Infor­ma­tionen und Tipps zum Thema, u.a. aus dem Bereich Arbeitsmedizin.

Arbeitsmedizinische Tipps für das Home-Office

Eine der Maßnahmen, mit denen die Ausbreitung der Corona-Pandemie verlangsamt und Menschen vor einem Kontakt mit dem Virus geschützt werden soll, ist das sogenannte „Home-Office“. Viele Beschäftigte haben ihren Arbeitsplatz in das häusliche Umfeld verlagert. Auch hier ist die Beratung durch ArbeitsmedizinerInnen gefragt, um die MitarbeiterInnen nicht nur vor dem Virus, sondern auch vor unnötigen arbeitsbedingten Belastungen zu schützen.

Home-Office vs. mobile Telearbeit

Home-Office wird derzeit oft nur für einen beschränkten Zeitraum – im konkreten Fall für die Zeit der erforderlichen Kontaktbeschränkungen aufgrund der Corona-Krise – vereinbart. „Der Begriff „Home-Office“ sollte von der „mobilen Telearbeit“ unterschieden werden, die das Arbeiten an unterschied­lichen Örtlichkeiten umfasst, wie im Zug, im Café, im Hotel, am Flughafen etc., und daher nur sehr wenig ergonomischen Gestaltungsspielraum bietet“, weiß der Geschäftsführer der Österreichischen Aka­demie für Arbeitsmedizin und Prävention (AAMP), Dr. Stefan Koth. „Anders ist es beim Home-Office, hier können durchaus eine Reihe sinnvoller Maßnahmen ergriffen werden, um die Arbeit gut zu gestalten.“ Gemäß allgemeiner Rechtsauffassung (Risak M. – Home Office I – Arbeitsrecht – Vertragsgestaltung, Arbeitszeit und ArbeitnehmerInnenschutz, in: ZAS 04, Wien, Juli 2016) kommen die Bestimmungen des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes – mit Ausnahme jener über Bildschirmarbeitsplätze – nicht zur An­wendung. Bildschirmarbeit unterliegt jedoch als Tätigkeit, die ArbeitnehmerInnen in auswärtigen Arbeitsstätten verrichten, dem ArbeitnehmerInnenschutz. Und zwar dann, wenn Arbeitgeber die Hardware und die Büromöbel zur Verfügung stellen. Der Präsident der AAMP, DDr. Karl Hochgatterer, dazu: „In unserer aktuellen Situation können wir davon ausgehen, dass Unternehmen ihren MitarbeiterInnen zwar oft IT-Hardware in Form von Laptops oder Ähnlichem zur Verfügung stellen, aber – wegen der Kurzfristigkeit des Starts der Home-Office-Beschäftigung – kaum Büromöbel.“

Empfehlungen zur Gestaltung

Dennoch gibt es laut Hochgatterer wichtige Empfehlung an Beschäftigte, wie mobile Arbeit im Inter­esse aller Beteiligten sicher, gesund und effektiv gestaltet werden kann. Für alle Tipps gilt natürlich „wenn möglich“:

  • Gestalten Sie einen Arbeitsplatz in Ihrer Wohnung, der möglichst die Ihnen bekannten ergono­mi­schen Rahmenbedingungen erfüllt – vielleicht gibt es dazu Unterweisungsunterlagen des Be­triebes. Falls nicht, dann steht das AUVA-Merkblatt „M026 Bildschirmarbeitsplätze“ als Download im Internet unter auva.at im Bereich „Publikationen“ zur Verfügung).
  • Besprechen Sie besonders mit Ihren Kindern, dass es eine Zone gibt, die nur für Ihre Arbeit in Anspruch genommen wird und in der Sie nicht gestört werden möchten.
  • Definieren Sie für sich eine klare Arbeitszeit – auch im Home-Office. Wenn Sie durch die Betreuung der Kinder gefordert sind, die Arbeitszeiten in den frühen Morgen oder in den Abend zu verlagern, sollten Sie das mit dem Arbeitgeber abstimmen. Eventuell können Sie sich hier auch mit dem Part­ner abwechseln.
  • Pausen sind wichtig, um produktiv arbeiten zu können. Kurze Bewegungspausen sind im Home-Office leichter einzuplanen als am Standard-Arbeitsplatz. Sie aktivieren sich damit und beugen Verspannungen vor (insbesondere auch, weil Sie vermutlich einen weniger ergonomischen Ar­beits­stuhl als am normalen Arbeitsplatz haben).
  • Schalten Sie Quellen der Ablenkung (z.B. Fernseher, Radio etc.) aus.
  • Kleiden Sie sich so, als würden Sie ins Büro gehen. Das Anziehen des Arbeitsoutfits trägt zur Tren­nung von Arbeit und Privatleben bei.
  • Halten Sie Kontakt mit Ihren KollegInnen und Vorgesetzten und tauschen Sie sich aus. Sie gleichen damit den mit Home-Office-Tätigkeit verbundenen Informationsverlust aus.
  • Bedenken Sie mögliche Unfallgefahren. Räumen Sie Stolperfallen, wie herumliegendes Spielzeug und Kabelgewirr, aus dem Weg.
  • Klären Sie mit Ihrem Arbeitgeber, ob Sie einen Teil des Büroequipments auch zu Hause nutzen können.
  • Gesunde Ernährung ist in Phasen von besonderen Belastungen ein wichtiges Präventionstool. Achten Sie auf leichte, abwechslungs- und vitaminreiche Kost.
  • Sportmöglichkeiten sind aufgrund der Pandemie derzeit zwar eingeschränkt – bewegen sie sich trotzdem ausreichend, aber halten Sie sich unbedingt an die neuen „Ausgehregeln“, um die Infektionsgefahr zu reduzieren.
  • Reflektieren Sie regelmäßig Ihre Arbeitssituation im familiären Umfeld gemeinsam mit den Fami­lien­mitgliedern. Stimmen Sie sich gut ab, nur so werden Spannungen möglichst nicht entstehen und diese Ausnahmesituation kann gut gemeistert werden. Quelle: AAMP, aamp.at

 

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