WÜRTH: Damit es nicht ins Auge geht – Schutzbrillen tragen!

WÜRTH: Damit es nicht ins Auge geht – Schutzbrillen tragen!

Bei der Auswahl der Schutzbrille sollte nicht nur der mechanische Schutz im Vordergrund stehen. Oft werden Schutzbrillen in Hosentaschen, Jackentaschen, Werkzeugkisten oder im Rucksack aufbewahrt. Die Folge: Ärgerliche Kratzer beeinträchtigen bei der täglichen Arbeit. Mit kratzfesten Scheiben kann dieses Problem vermieden werden! 

Auch beschlagfreie Scheiben unterstützen ein angenehmes und sicheres Arbeiten, denn wenn die Außentemperaturen sinken und die Arbeit schweißtreibend ist, schwindet durch beschlagene Schutzbrillen oft die Sicht – und damit die Sicherheit.

Neben den genannten Risiken darf auch der UV-Schutz nicht außer Acht gelassen werden. Nicht alle Hersteller und Brillenmodelle garantieren einen ausreichenden UV-Schutz. Es ist daher wichtig, auf folgende Kennzeichnung zu achten: 100% UV-Schutz.

Die richtige Scheibentönung kann ebenso entscheidend sein, weil sich die Lichtverhältnisse – vor allem in Außenbereich – schnell ändern können. Die Schutzbrille Cetus® X-treme 65 KB bietet auch bei wechselnden und diffusen Lichtverhältnissen eine optimale Sicht sowie einen außergewöhnlichen Schutz in sportlichem Design. Die Schutzbrille ist sehr kratzfest und innen dauerhaft beschlagfrei. Das kleine, aber feine Extra: Die Cetus® X-treme 65 KB schützt vor schädlicher Strahlung durch blaues Licht.

Hier geht’s zum Produkt. Den Durchblick bewahren: Hier geht’s zum Würth YouTube-Video.

Mehr auf www.wuerth.at .

Fotocredit: (C) Würth

TÜV AUSTRIA: Nr. 1 Arbeitgeber in Kategorie „Dienstleistungen“

Im aktuellen Gesamt-Arbeitgeber-Ranking des Wirtschaftsmagazins trend belegt TÜV AUSTRIA Platz 15 unter 300 Unternehmen. In der Kategorie „Dienstleistungen“ ist TÜV AUSTRIA der Nr. 1 Arbeitgeber Österreichs. TÜV AUSTRIA punktet mit seinen sinnstiftenden Tätigkeiten im Auftrag der Sicherheit, Qualität und Nachhaltigkeit, Maßnahmen zur Mitarbeiterentwicklung und durch zeitgemäße Benefits wie JobRad gegenüber anderen Arbeitgebern.

Lesen Sie hier mehr.

Quelle: www.tuv-akademie.at 

 

 

FORUM PRÄVENTION 2024: App(flug) in die Welt der Arbeitssicherheit – PSA-Infos von VAS & AUVA to go

FORUM PRÄVENTION 2024: App(flug) in die Welt der Arbeitssicherheit – PSA-Infos von VAS & AUVA to go

Das Forum Prävention 2024 der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA), das von 4. bis 6. Juni in Innsbruck stattfindet, steht heuer ganz im Zeichen der Digitalisierung im Arbeitsschutz. Dazu perfekt passend präsentieren der Verband Arbeitssicherheit (VAS) und die AUVA am 5. Juni vor Ort gemeinsam erstmals die vom VAS in Kooperation mit der AUVA entwickelte News-App „MASon“, die einen Meilenstein in der digitalen Welt der Arbeitssicherheit darstellt.

Mit der neuen News-App MASon steht das geballte Fachwissen des VAS und der AUVA rund um den Schutz und die Gesundheit am Arbeitsplatz nun gesammelt jederzeit abrufbar, digital auf Knopfdruck, immer aktuell und kostenlos zur Verfügung. Neben einem eigenen Info-Bereich der AUVA und des VAS, finden sich in der App unter „MASnews“ auch alle Inhalte des bekannten VAS-Fachmagazins „M.A.S. – Mensch.Arbeit.Sicherheit.“. MASnews informiert wie gewohnt in ausführlichen Schwerpunktthemen, fundierten Expertenfachbeiträgen, Interviews, Portraits u.v.m. umfassend über alle Neuerungen im Bereich Arbeitsschutz sowie topaktuelle Produktnews und Trends am Markt für Persönliche Schutzausrüstung (PSA).

Das beliebte „PSA-Handbuch“ wurde ebenfalls in die neue App integriert: „PSAsafetyPedia“ wird auch in Kooperation von AUVA und VAS gehostet und steht als kompaktes Nachschlagewerk, insbesondere zu Auswahl und richtiger Anwendung von PSA, zur Verfügung. Und damit man mit Sicherheit nie wieder einen interessanten Termin aus der Welt der Arbeitssicherheit verpasst, bietet die App zudem einen gemeinsamen, aktuellen Veranstaltungskalender der beiden Kooperationspartner.

Der digitale Weg

„Der zunehmenden Digitalisierung im Arbeitsschutz musste Rechnung getragen werden, um näher an die eigentlichen Anwender und Nutzer kommen zu können. Schließlich sind vorhandene Informationen wertlos, wenn niemand davon profitieren kann“, erklärt René Höller, Mitglied des VAS-Vorstandes, bei der Vorstellung von MASon die Beweggründe für die Entwicklung der neuen App. „Aus diesem Grund haben wir uns bereits Ende 2022 dazu entschlossen, eine Plattform zu entwickeln, um alle unsere Fach- und Nachschlagewerke online anbieten zu können. Wir wollten weder die treue M.A.S.-Leserschaft noch die Anwender unseres PSA-Handbuchs verlieren. Von der Plattform zur App war es zwar ein weiter, aber lohnender Weg. Wir sind ungemein zufrieden mit dem Ergebnis und auch dankbar, mit der AUVA einen starken und verlässlichen Partner an Bord haben zu dürfen. Der digitale App(flug) in die Welt der Arbeitssicherheit ist geglückt“, freut sich Höller.

MASon jetzt herunterladen

Mit MASon haben Sie

  • Zugang zum gesamten Infobereich der AUVA und des VAS mit allen Neuerungen rund um Arbeitsschutz, topaktuellen Produktnews und Trends am Markt für Persönliche Schutzausrüstung (PSA)
  • Zugang zu MASnews mit den neuesten Inhalten und in den bekannten Rubriken unserer Fachzeitschrift „M.A.S. – Mensch.Arbeit.Sicherheit.“
  • Zugang zu „PSAsafetyPedia“, dem bekannten und kompakten „PSA-Handbuch“ des VAS
  • Zugang zum gemeinsamen Veranstaltungskalender von AUVA und VAS

Wenn auch Sie auf Sicherheit app(fliegen), dann freuen wir uns, dass Sie uns auf der digitalen Reise durch die Welt der Arbeitssicherheit als Leserin bzw. Leser begleiten. Laden Sie sich unsere News-App MASon am besten noch heute mit diesem Link herunter und werfen Sie gleich einen Blick in die aktuelle, soeben erschienene Ausgabe der „MASnews“!

Zwei weitere Schwerpunktthemen

Neben dem Thema Digitalisierung stehen zwei weitere Schwerpunkte auf dem Programm des Forum Prävention 2024: „Vision Zero“ befasst sich u.a. mit Werkzeugen, Beispielen und Erfahrungen der Vision Zero-Kampagne der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS). Beim Schwerpunktthema „Moderne Präventionskonzepte“ werden neben klassischen Präventionskonzepten auch neue Ansätze erörtert, wie z.B. Safety II, bei dem das Lernen aus normalen und gut gelungenen Abläufen im Vordergrund steht.

Besuchen Sie unsere Mitgliedsbetriebe

Ergänzt wird das Vortragsprogramm wie gewohnt durch die Ausstellung „Prävention aktuell“, bei der heuer rund 60 Aussteller teilnehmen. Wie im Vorjahr werden auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Mitgliedsunternehmen des Österreichischen Verbandes zur Förderung der Arbeitssicherheit (VAS) hier vor Ort mit dabei sein und ihre neuesten Entwicklungen im Bereich Persönliche Schutzausrüstung (PSA) präsentieren. Einige von ihnen geben Ihnen nachfolgend bereits einen kleinen Vorgeschmack darauf, was Sie erwartet:

  • Audio lab Austria: „Das Forum Prävention soll sensibilisieren und Teilnehmern näherbringen, warum ein angepasster Gehörschutz im Lärmumfeld so wichtig ist. Interessierte bekommen einen Einblick zu professionell angepassten Gehörschutzlösungen sowie Informationen über aktuelle und neue Produkte. Daneben bietet das Forum eine ideale Plattform zum Dialog mit Ansprechpartnern, wie z.B. Sicherheitsfachkräften.“
  • GEBOL: Erleben Sie Innovation hautnah: Beim Arbeitsschutzspezialisten steht Innovation im Mittelpunkt. Neben dem Bestseller GEBOL Cool&Touch heuer im Fokus: die Schnittschutz-Serie GEBOL CUT. „Wir nutzen das Forum Prävention, um in den Dialog mit Kunden und Experten zu gehen. Fragen, Feedback und Anregungen helfen uns bei der Entwicklung neuer Innovationen“, so Michael Harrer, Sales Manager Austria. Vorbeikommen lohnt sich! Besuchen Sie das GEBOL-Team am Stand D12.
  • Griehser: Moderne Präventionskonzepte, Vision Zero und Digitalisierung runden als Schwerpunktthemen mit Pädagogik und Didaktik die Präsentation der Griehser GmbH in „Prävention aktuell“ ab. Am Stand „PSA-Portal.com“ gibt es die Möglichkeit, die in-house konzipierte Prüf- und Verwaltungssoftware, aus Sicht von fachkundigen Personen als auch von auftraggebenden Betrieben, zu testen. „Wir freuen uns auf spannende Gespräche und einen internationalen Erfahrungsaustausch.“
  • Peter Greven Physioderm: „Wir nutzen das Forum Prävention zum direkten und persönlichen Austausch mit unseren Kunden. Inhaltlich stehen die Auswirkungen des Klimawandels auf den beruflichen Hautschutz im Fokus. Denn die Themen UV- und Insektenschutz werden künftig noch wichtiger. Zu beiden Fragen beraten wir und präsentieren unsere Lösungen“, sagt Hanspeter Pfleger, Hautschutzberater bei Peter Greven Physioderm (PGP).
  • SCHÜTZE-SCHUHE: „Das Forum Prävention bietet uns eine hervorragende Plattform für den Austausch mit Kunden, Partnern und Branchenkollegen. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich über die neuesten Trends und Innovationen zu informieren und unsere neuesten Produkte kennenzulernen. Besuchen Sie uns an unserem Stand, wo unser Team bereitstehen wird, um Ihre Fragen zu beantworten und Einblicke in unsere zukunftsweisenden Lösungen zu geben. Wir freuen uns auf anregende Gespräche und einen inspirierenden Austausch mit Ihnen!“
  • Stuco präsentiert auf dem diesjährigen Forum Prävention wieder zahlreiche Produktneuheiten, wie etwa eine OEKO-TEX® LEATHER STANDARD OEKO-TEX®Standard 100 geprüfte Sicherheitsschuh-Kollektion. Des Weiteren gibt es spannende News zum Thema Nachhaltigkeit bei Stuco. „Seien Sie also gespannt und erfahren Sie mehr bei einem Besuch an unserem Stand D14.“
  • Uvex hat alle Neuheiten mit im Gepäck: „Das Forum Prävention ist für uns die wichtigste Fachveranstaltung in Österreich, so dass wir mit einem vollen Köcher an Innovationen kommen werden. Sowohl die Schutzbrille uvex pheos nxt als auch unsere Schuhserie uvex 1 x-craft, die gerade den Red Dot Design Award „best of the best“ gewonnen hat, werden neben der neuen uvex suXXeed-Workwear-Kollektion zu sehen Und, nicht zu vergessen, alle Weiterentwicklungen unserer protecting planet series“, so Günter Preisinger, Director Region Austria bei uvex.

Mehr Infos

Das Forum Prävention 2024 geht von 4. bis 6. Juni im Congress Innsbruck über die Bühne. Die Präsentation der neuen News-App MASon findet am 5. Juni um 10.15 Uhr statt. Alle weiterführenden Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung finden Sie hier auf der neuen Kongresshomepage.

Quelle: https://congress.auva.at/ForumPraevention2024/

Fotocredit: ©maruboland – stock.adobe.com

 

PSA-Schwerpunkt: Digitalisierung

PSA-Schwerpunkt: Digitalisierung

In der April-Ausgabe der M.A.S. standen der Gehörschutz und die neuen Vorschriften der EN 352 im Mittelpunkt, dieses Mal widmen wir uns im PSA-Schwerpunkt dem Thema „Digitalisierung“. Wir beleuchten auf den nachfolgenden Seiten die Chancen und Risiken, die sich durch den Einsatz digitaler Technologien für Arbeitsplätze ergeben können. Zudem gehen wir der Frage nach, wie trotz fortschreitender Digitalisierung sicheres und gesundes Arbeiten möglich ist und welche Ansätze sich zur Prävention von dadurch entstehenden Risiken und Gefahren eignen.

Immer mehr digitale Technologien finden Eingang in unsere Arbeitswelt und verändern wie, wo und wann wir arbeiten. Die Digitalisierung bietet zum einen große Chancen und kann unsere Arbeit wesentlich unterstützen, zum anderen stellt sie den Arbeitsschutz aber auch vor neue Herausforderungen. Es braucht neue, geeignete Ansätze, um unter diesen veränderten Rahmenbedingungen weiterhin sicher und gesund arbeiten zu können.

Arbeitswelt im Umbruch

Der Einsatz neuer Technologien betrifft die Gesellschaft insgesamt und alle Bereiche der Wirtschaft. Immer mehr Betriebe setzen auf digitale Technologien, wie beispielsweise virtuelle Assistenz, Mitarbeiter-Apps, digitales Personalmanagement oder Automatisierungslösungen, um die Produktivität zu steigern. Die Zunahme beim Einsatz digitaler Technologien am Arbeitsplatz bestätigen aktuelle Unternehmenserhebungen, wie z.B. die „OSH-Pulse-Befragung 2022“ der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA). Der zufolge nutzen bereits 73% der Befragten Laptops, Tablets, Smartphones oder andere mobile Endgeräte, verwenden 60 % PCs an festen Arbeitsplätzen, nutzen 11 % tragbare Geräte wie Datenbrillen, Aktivitätstracker oder andere Sensoren sowie 3 % Robotik.

Chancen durch Digitalisierung

Die Chancen, die sich durch den Einsatz digitaler Technologien – auch zur Verbesserung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz – bieten, sind vielfältig:

  • Arbeitsintensive bzw. gefährliche Tätigkeiten können durch Automatisierung mit Unterstützung von Robotik und KI künftig von Maschinen übernommen werden.
  • Digitale Technologien ermöglichen auch eine bessere Kontrolle von Tätigkeiten und damit ein schnelleres Ergreifen von Maßnahmen zum Schutz von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.
  • Mithilfe von intelligenter Sicherheitstechnik, digitalen Qualifikationshilfen, virtuellem Engineering, Wearables u.v.m. kann dazu beigetragen werden, das Arbeiten künftig sicherer, flexibler und integrativer zu gestalten.
  • Benachteiligten Arbeitskräften, wie Menschen mit Behinderung, wird z.B. durch den Einsatz von Technologien zur körperlichen Entlastung der Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtert.
  • Die Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten, eröffnet Chancen zur besseren Vereinbarkeit von Arbeit und Familie und bietet Flexibilität und Autonomie.

Risiken durch Digitalisierung

Auf der anderen Seite dürfen die damit einhergehenden Risken und Herausforderungen nicht unterschätzt werden. Dazu zählen u.a.:

  • Digitale Technologien können zu digitaler Überwachung, zu einem Verlust der Autonomie und Kontrolle über die eigene Arbeit sowie zur Intensivierung von Arbeit und Druck führen.
  • Die Fragmentierung von routinemäßig auszuführenden, sehr einfachen Aufgaben bringt eine Verengung des Arbeitsinhalts und Dequalifizierung mit sich.
  • Neue digitale Fertigungstechniken und Arbeitsmethoden können neue Gefahrenquellen für Arbeitsunfälle oder zusätzliche Schadstoffbelastungen mit sich bringen.
  • Zunehmende Bewegungsarmut, einseitige körperliche und/oder mentale Belastungen stellen ebenfalls Risiken der Digitalisierung dar.
  • Immer mehr virtuelle Interaktion hat unter Umständen die Isolierung der Beschäftigten zur Folge. Der so wichtige Austausch und die Unterstützung durch Arbeitskollegen entfallen.
  • Durch die Digitalisierung verwischen sich zunehmend die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben, es steigt der Druck rund um die Uhr verfügbar zu sein.
  • Für alle nun neu entstehenden Formen der Arbeit, wie beispielsweise Crowd- und Clickworking, braucht es auch spezielle Ansätze der Prävention.

Trotzdem sicher und gesund arbeiten

Wie es nun gelingen kann, in Zeiten der Digitalisierung dennoch sichere und gesunde Arbeitsbedingungen zu schaffen, damit beschäftigt sich unter anderem die zweijährige Kampagne „Sicher und gesund arbeiten in Zeiten der Digitalisierung“ der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA). Die Kampagne hat mehrere Ziele: Zum einen soll das Bewusstsein für Chancen und Risiken in Zusammenhang mit dem Einsatz digitaler Technologien bei der Arbeit geschärft werden – um in Folge neue Gefahren frühzeitig zu erkennen und geeignete Präventionsmaßnahmen zu setzen. Zum anderen sollen aber auch die vielfältigen, neuen Möglichkeiten, die sich durch Digitalisierung erschließen, dazu genutzt werden, die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit weiter zu verbessern. Die Kampagne steht zudem im Einklang mit dem „Vision-Zero-Ansatz“ der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS) und den Zielen der europäischen Digitalstrategie.

Ansätze zur Prävention von Risiken durch Digitalisierung

Wie bei anderen Risiken die Sicherheit und Gesundheit in der Arbeitswelt betreffend, können auch für die Prävention von Risiken im Zusammenhang mit der zunehmenden Digitalisierung verschiedene geeignete Ansätze zur Anwendung kommen. Zur Prävention von Risiken eignen sich vor allem Ansätze, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht und die Gesamtkontrolle behält sowie Ansätze, die einen gleichberechtigten Zugang zu Informationen für alle Beteiligten und Transparenz bezüglich der Funktionsweise sowie der Vor- und Nachteile eines digitalen Tools gewährleisten. Die Förderung eines ganzheitlichen Ansatzes bei der Bewertung digitaler Technologien durch Einbeziehung unterschiedlicher Interessenvertreter begünstigt die Entstehung einer langfristig geeigneten betrieblichen Präventionskultur.

Mitbestimmung und Arbeitsplatzevaluierung

Generell gilt es bei der Einführung neuer digitaler Technologien immer zu bedenken: Nur wenn bei deren Gestaltung, Umsetzung und Handhabung der Mensch weiterhin im Mittelpunkt steht, dann wird auch künftig sicheres und gesundes Arbeiten möglich sein. Egal welche Technologien oder Systeme zum Einsatz kommen, die Arbeit muss auch weiterhin menschengerecht gestaltet sein. Bereits vor Einführung digitaler Technologien sollten daher die Beschäftigten eines Betriebes in die Entscheidung miteingebunden werden – schließlich sind sie es, die damit künftig arbeiten werden.

Eine besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang einer entsprechenden Arbeitsplatzevaluierung zu, die eventuelle körperliche oder psychische Auswirkungen von Digitalisierungsmaßnahmen untersucht, mögliche Gefahren rechtzeitig erkennt und entsprechende Schutzmaßnahmen umsetzt. Alle mit dem Thema Arbeitsschutz befassten Personen, wie z.B. Sicherheitsvertrauenspersonen, sind in diesen Prozess miteinzubeziehen. Dies gilt ebenso für die darauffolgende Unterweisung und Einschulung. Gerade durch den stetigen Wandel von neuen Technologien sind die laufende Weiterbildung und Qualifizierung der Beschäftigten eine weitere wichtige Voraussetzung für sicheres und gesundes Arbeiten.

Konkrete Umsetzung in der Praxis

Welche Chancen und Risiken mit der Einführung neuer digitaler Technologien verbunden sind und worauf bei deren Einführung in der betrieblichen Praxis zu achten ist, das arbeitet die aktuelle EU-OSHA-Kampagne in ihrem 52-seitigen Leitfaden VERLINKEN MIT https://healthy-workplaces.osha.europa.eu/de/publications/campaign-guide-safe-and-healthy-work-digital-age-0 am Beispiel von folgenden fünf Schwerpunktbereichen heraus:

  • Arbeit auf digitalen Plattformen
  • Automatisierung von Aufgaben
  • Mobiles und hybrides Arbeiten
  • Personalmanagement mithilfe künstlicher Intelligenz (KI)
  • Intelligente digitale Systeme

Für jeden dieser Schwerpunkte werden konkrete Fallstudien sowie unterstützende Materialien, wie Berichte, Infoblätter und Grafiken, bereitgestellt, die bei der Einführung digitaler Technologien Tipps und Hilfestellung geben.

Quellen: https://healthy-workplaces.osha.europa.eu/de/publications/campaign-guide-safe-and-healthy-work-digital-age-0; https://osha.europa.eu/de/facts-and-figures/osh-pulse-occupational-safety-and-health-post-pandemic-workplaces; https://www.dguv.de/ifa/fachinfos/arbeiten-4-0/index.jsp

ZUM WEITERLESEN:

  • Die aktuelle Ausgabe 2/2024 des Magazins Gesunde Arbeit mit dem Titel „Digitale Arbeit sicher und gesund gestalten“ behandelt das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. Kostenloser Download hier.
  • Das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) stellt auf ihrer Homepage umfassende Fachinfos zum Thema „Arbeiten 4.0: Neue Herausforderungen für die Prävention“ bereit. Die Inhalte umfassen u.a.: Industrie 4.0, Lebenslanges Lernen, Neue Formen der Arbeit, Neue Technologien und Materialien, Trendsuche. Lesen Sie hier mehr.
  • Im DGUV Forum 11/2023 der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) stehen u.a. folgende Inhalte im Fokus: Digitalkompetenzen für die Arbeitswelt der Zukunft; KI im Unternehmen – Herausforderungen an die betriebliche Gestaltung moderner Arbeit; Prozessautomatisierung – was, wie und wofür? Lesen Sie hier mehr.
  • Alle Informationen und Publikationen zur aktuellen EU-OSHA-Kampagne „Sicher und gesund arbeiten in Zeiten der Digitalisierung“ finden Sie hier.

In der nächsten Ausgabe der MASnews widmen wir uns im PSA-Schwerpunkt dem Thema „Warnschutz“.

Fotocredit: (C) Kristian/stock.adobe.com

Hoffmann Group: Mitarbeiter schützen heißt Investitionen schützen

Hoffmann Group: Mitarbeiter schützen heißt Investitionen schützen

Der Markt für Persönliche Schutzausrüstung (PSA) ist stark fragmentiert. Das macht die Beschaffung aufwändig und teuer. Hinzu kommt eine Flut an gesetzlichen Vorschriften, ein wachsendes Produktangebot und steigende Ansprüche der Mitarbeiter. Angesichts dieser Entwicklungen hat die Hoffmann Group sich zum Ziel gesetzt, Auswahl und Beschaffung von PSA drastisch zu vereinfachen.

Gesetzliche Regelungen und wachsende Wunschlisten der Mitarbeiter treiben in vielen Unternehmen den Bedarf an Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) in die Höhe. Die Krux: Es geht längst nicht mehr nur darum, die Mitarbeiter zu schützen; PSA soll auch die Motivation stärken und Identifikation stiften. Infolgedessen hat sich das Angebot verändert, Design und Tragekomfort sind in den Vordergrund gerückt. Weil der PSA-Markt sehr fragmentiert ist und das Angebot wächst, werden Produktauswahl und Beschaffung immer aufwändiger.

Orientierung im Angebotsdschungel

Um die Versorgung mit PSA von Kopf bis Fuß zu vereinfachen, professionell zu beraten und individuelle Beschaffungskonzepte zu erarbeiten, hat die Hoffmann Group ein hochwertiges Vollsortiment aufgebaut. Fachberatung durch dedizierte PSA-Spezialisten, diverse Dienstleistungen und individuell ausgearbeitete Beschaffungskonzepte runden das Spektrum ab. Das Besondere: Die Kunden werden nicht nur von einem Außendienstmitarbeiter betreut, sondern zusätzlich von einem praxiserfahrenen Spezialisten. Hat ein Kunde ein besonderes Problem, kommt der PSA-Berater ins Spiel. Dieser unterstützt zum Beispiel bei der Erstellung von Gefährdungsanalysen, Schutzplänen und der herstellerübergreifenden Produktauswahl. Außerdem ermittelt er passende Kleider- und Schuhgrößen, begleitet Tragetests von Arbeitskleidung und Schuhen und schult die Mitarbeiter vor Ort.

Motivationsschub und Identifikation

Die meisten Unternehmen betrachten PSA heute nicht mehr nur als notwendiges Übel und Kostenblock, um die gesetzlichen Vorschriften einzuhalten. Vielmehr gilt PSA als eine wertvolle Investition in die Mitarbeiter. Neue Materialien für Schnittschutzhandschuhe sind beispielsweise nicht nur flexibler, sondern auch frei von Glas- und Stahlfasern. Dadurch verursachen sie weniger Hautirritationen und die Hände ermüden nicht so schnell. Die Mitarbeiter können somit produktiver arbeiten; den erhöhten Tragekomfort wissen sie zu schätzen. Optisch ansprechende und angenehm zu tragende PSA verbessert außerdem nachweislich die Trageakzeptanz, so dass Schutzvorschriften konsequenter eingehalten werden. Fühlen sich die Mitarbeiter in ihrer PSA wohl, wird das Zugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen gestärkt. Für ein perfektes Erscheinungsbild sollte Arbeitskleidung allerdings nicht nur bequem und chic, sondern auch farblich auf die Unternehmensfarben abgestimmt und mit Logo veredelt sein. Auch hier unterstützt die Hoffmann Group und bietet für verschiedene Textilien Veredlungsverfahren wie Einstickung, Thermotransfer, Plotterzeichen und Lasergravur an. Gut ausgewählte PSA fördert somit auch die Arbeitgeberattraktivität und Mitarbeiterbindung. Diese Aspekte sind in Zeiten des Fachkräftemangels nicht zu unterschätzen. Die Hoffmann Group organisiert deshalb in Zusammenarbeit mit dem Spezialisten GetSteps auch Fußvermessungen sowie die Beschaffung orthopädischer Einlagen: Mitarbeiter schützen heißt Investitionen schützen.

GARANT für Qualitätsbewusste

Um ihr Sortiment noch attraktiver zu gestalten, entwickelt die Hoffmann Group ihre Marken GARANT und HOLEX kontinuierlich weiter. Ziel ist es, mittel- bis langfristig für das komplette Sortiment entsprechende Produkte anzubieten. Die Ansprüche sind hoch: GARANT-Produkte müssen sich entweder im Design oder in den Produkteigenschaften von anderen Produkten abheben: Silikonfreie GARANT Mehrzweckhandschuhe werden beispielsweise auch in einer silikonfreien Umgebung produziert und sind vom Fraunhofer Institut Stuttgart auf LABS-Konformität geprüft; GARANT Schutzhandschuhe der Serie GreenPlus bestehen hingegen bis zu 78 Prozent aus recyceltem Material, haben einen kleineren CO2-Fußabdruck und unterstützen nachhaltiges Wirtschaften im Unternehmen. Die Marke GARANT zeichnet sich aber nicht nur durch Qualität, sondern auch durch Funktionalität und Formschönheit aus. Dafür sprechen über 60 Designpreise – jüngst wurde die GARANT Arbeitskleidung mit dem Red Dot Award 2024 ausgezeichnet.

Unterstützung für Unternehmen jeder Größe

Ihr PSA-Leistungsspektrum hat die Hoffmann Group für Unternehmen jeder Größe konzipiert. Diese haben zwei Dinge gemeinsam: Den Bedarf an Fachberatung und den Wunsch, ihren Beschaffungsaufwand zu verringern. Kleinere Unternehmen brauchen jedoch oftmals mehr Basisberatung, weil ihnen die Zeit fehlt, um stets auf dem aktuellen Stand zu bleiben und alle neuen Vorschriften zu kennen. Bei größeren Unternehmen gestaltet sich die Beratung hingegen vielschichtiger. Hier geht es häufig auch darum, die Bestell- und Beschaffungsprozesse zu verschlanken und einen standortübergreifenden PSA-Katalog zu erstellen. Dadurch lassen sich vielfach Mengenvorteile und bessere Einkaufskonditionen zu erzielen. Zusätzlich erstellt die Hoffmann Group kundenspezifische elektronische Kataloge, die nur die vom Unternehmen freigegebene PSA enthalten. Diese lassen sich in ein eProcurement-System einbinden und im Online-Shop der Hoffmann Group abbilden – das erhöht die Sicherheit bei der PSA-Beschaffung.

Mehr PSA fürs Geld

In Unternehmen, die ihren Mitarbeiter einen einfachen und sicheren Zugang zu PSA rund um die Uhr ermöglichen wollen, stellt die Hoffmann Group zusätzlich Warenausgabeautomaten aus der Produktfamilie GARANT Tool24 auf. Mithilfe dieser Systeme kann nicht nur die PSA-Ausgabe, sondern auch der Beschaffungsprozess automatisiert werden. Die Kunden haben stets einen Überblick über die Verbräuche, denn die Mitarbeiter müssen sich am System anmelden, bevor sich eine Türe öffnet und sie einen Artikel entnehmen können. Wird ein Mindestbestand unterschritten, schickt der Automat eine Meldung an die Einkaufsabteilung oder eine Bestellung direkt an den Lieferanten. MAN Energy Solutions in Zürich hat auf diese Weise den Bestellprozess von PSA automatisiert und den Beschaffungsprozess von 5 bis 8 Tagen auf 1 bis 2 Tage verkürzt.

Fazit

Die Beschaffung von PSA wird immer komplexer. Hilfestellung im Angebotsdschungel bieten Partner, die PSA-Produkte und Beratung aus einer Hand anbieten, sich mit modernen Beschaffungslösungen auskennen und im Idealfall auch etwas von ergonomischen Arbeitsplatzkonzepten verstehen. Denn in den meisten Unternehmen steigt das Durchschnittsalter der Belegschaft. Maßnahmen zum Schutz und zur Gesunderhaltung der Mitarbeiter werden dadurch zum Schutz von Produktivität.

Die Hoffmann Group

Rund 4.000 hoch motivierte Menschen machen mit ihrer Leistung die Hoffmann Group zu dem, was sie heute ist: Europas führender Partner für Qualitätswerkzeuge, der fast alles liefert, was man im Umkreis von zehn Metern um den industriellen Arbeitsplatz braucht: Werkzeuge, Werkstattbedarf, Persönliche Schutzausrüstung, Betriebseinrichtungen, Warenausgabesysteme, digitale Produkte, digitale Fertigungslösungen und Beladesysteme für Werkzeugmaschinen. Über 120.000 Artikel sind ab Lager lieferbar und kommen mit TÜV-zertifizierter Lieferqualität zum Kunden; weitere 500.000 Artikel sind gelistet. Neben den Marken GARANT und HOLEX stehen über 500 Top-Marken zur Wahl. Flankiert wird das Sortiment durch einen flächendeckenden Beratungs- und Kundenservice sowie diverse Dienstleistungen. Im Jahr 2023 erwirtschaftete die Hoffmann Group einen Umsatz von mehr als 1,5 Mrd. Euro und zählte über 135.000 Unternehmen in 50 Ländern. Der Hauptsitz befindet sich in München am Standort der Hoffmann SE, die seit 2022 Bestandteil der SFS Group ist und dort als eigenständige Division geführt wird.

Text: Hoffmann Group; Fotocredit: (C) Hoffmann Group

Kontakt & Infos

Hoffmann Austria Qualitätswerkzeuge GmbH

Mondseer Straße 2, 4893 Zell am Moos

E-Mail: anfrage@hoffmann-group.com

Internet: www.hoffmann-group.com

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