STUCO: GO – Feel Good, Be Safe!

STUCO: GO – Feel Good, Be Safe!

Der brandneue GO S1P Sicherheitsschuh vereint die Vorzüge von luftig-leichten Sport- und Freizeitschuhen mit modernsten Sicherheitsfeatures.

Bei der Entwicklung von GO waren – neben eigenen Ideen – besonders die Wünsche und Anregungen unserer Kunden ausschlaggebend. Schlussendlich standen neben den sicherheitsrelevanten Aspekten vier Kundenkriterien im Vordergrund. Das neue Modell sollte besonders leicht, weich sowie komfortabel sein und in puncto Optik einem Freizeitschuh mehr als nur gerecht werden.

Look Good, Feel Good, Be Safe

Neben seiner besonders sportiven Optik besticht der neue GO auch durch erstklassigen Tragekomfort. Die neuentwickelte, leichte Mistral Nitril-Gummisohle mit Shore-Härte 50 bietet neben hervorragenden ergonomischen Eigenschaften ein sehr hohes Grip-Level. Maximale Sicherheit auf Schritt und Tritt sind damit jederzeit gewährleistet. Beim Obermaterial setzt Stuco auf On-Dura-Duplex, einem innovativen, extrem abrieb- und reißfesten Obermaterial. An exponierten Stellen wurde der GO zusätzlich mit TPU-Applikationen verstärkt, um damit die Langlebigkeit und die Einsatzzeit deutlich zu erhöhen. Im Zusammenspiel mit dem Obermaterial sorgen zudem eine neue, ultradünne Zehenschutzkappe und eine metallfreie, durchtrittsichere Brandsohle für das geringe Gewicht von GO. Da Stuco aber immer noch gerne ein besonderes Extra an Qualität in seine Produkte packt, kommen sowohl das AirFlowTex (AFX) Klima-Innenfutter als auch die bewährte Stuco Motion Fußbetteinlage zum Einsatz. Damit rundet sich das Komfort- und Sicherheitspaket optimal ab.

Let´s GO – Arbeite smarter, nicht härter

Hol dir jetzt den brandneuen GO – erhältlich in den Größen 36 – 48 und geprüft nach EN ISO 20345:2022 S1PL SR HRO FO, ESD. Zudem ist GO für die orthopädische Einlagenversorgung gemäß ÖNORM Z 1259 geprüft. Top Design, erstklassige Qualität, hervorragender Tragkomfort und dabei wie immer kompromisslos sicher. Arbeite smarter, nicht härter und mach deinen Arbeitstag damit sicherer und komfortabler. Überzeuge dich selbst!

Ab sofort erhältlich bei Stuco (Artikel 22.200). Nähere Informationen erhalten Sie unter infoaustria@stuco.com oder im Internet auf www.stuco.com .

Fotocredit: (C) Stuco

SCHLOFFER ARBEITSSCHUTZ: Die neue XT-EXTRAGUARD® Sicherheitsschuh Serie von ATLAS®

SCHLOFFER ARBEITSSCHUTZ: Die neue XT-EXTRAGUARD® Sicherheitsschuh Serie von ATLAS®

Auf der A+A 2023 präsentierte der Schuhhersteller Atlas aus Dortmund erstmals seine neueste Serie leichter und funktionaler Sicherheitsschuhe aus dem neuen Obermaterial EXTRAGUARD® von GORE-TEX Professional. EXTRAGUARD® vereint erstmals die Vorteile von Leder und textilen Obermaterialien in einem Obermaterial und ermöglicht somit robuste, wasserdichte und gleichzeitig leichtere Sicherheitsschuhe für harte Einsätze selbst bei extremen Wetterbedingungen.

Im trockenen Zustand ist die Obermaterialkonstruktion 40% leichter als Leder. Auch nach längerer Nutzung nimmt sie kaum Feuchtigkeit von außen auf. Sie trocknet wesentlich schneller im Vergleich zu Sicherheitsschuhen mit konventionellen Obermaterialien. Feuchtigkeit von außen kann nur bis zur innovativen Konstruktionsinnenlage vordringen. Das Ergebnis: ein reduzierter potenzieller Wärmeverlust sowie trockene Füße. Das Obermaterial ist einfach zu reinigen und erfordert keine speziellen Pflegeprodukte.

Auch in Sachen Nachhaltigkeit können die neuen XT-Modelle punkten. Die Herstellung des EXTRAGUARD® Materials benötigt im Vergleich zu herkömmlichen Obermaterialien weniger Chemikalien und Wasser. Die Einlegesohlen bestehen aus 86 % recyceltem Ecofoam. Die Sohle ist besonders atmungsaktiv, schnell trocknend und garantiert eine optimale Auftrittsdämpfung. Zusätzlich bestehen 20 % der Laufsohlen der XT-Modelle aus zudosierten Feststoffen. Bei der Sohlenherstellung eines einzelnen Schuhs wird damit ein Fünftel an Primärmaterialien eingespart und so der Rohstoffeinsatz reduziert.

ATLAS® – Qualität und Innovation in der vierten Generation

Die Firma ATLAS® mit Sitz in Dortmund wurde 1910 gegründet und gehört in Europa zu den führenden Herstellern von Qualitäts-Sicherheitsschuhen. Die mittlerweile vierte Generation an Schuhmachermeistern steht für Qualität, Handwerk gepaart mit Innovation und Wertigkeit.

Mehr zu Schloffer Arbeitsschutz auf www.schloffer.eu.

Fotocredit: (C) ATLAS®

PSA: So erhöhen Sie die Tragebereitschaft

PSA: So erhöhen Sie die Tragebereitschaft

Die ausgewählte Persönliche Schutzausrüstung (PSA) kann noch so gut sein. Wenn sie nicht gerne, falsch oder selten getragen wird, dann kann sie ihren Zweck auch nicht bzw. nur unzureichend erfüllen. Wir haben für Sie nachfolgend zusammengefasst, welche Faktoren einen wesentlichen Einfluss auf die Tragebereitschaft von PSA haben.

Persönliche Schutzausrüstung muss nicht nur gegen die erwarteten Gefahren schützen und den Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen entsprechen, sondern immer auch für die jeweiligen Bedingungen am Arbeitsplatz geeignet und ergonomisch tauglich sein.

Gemeinsame Auswahl

Egal, um welche Art von PSA es sich auch handelt: Da PSA oft über einen längeren Zeitraum getragen werden muss, kommt den Faktoren Tragekomfort, Passform und Qualität ein besonders hoher Stellenwert zu. Wer seine Mitarbeiter von Anfang an miteinbezieht und bereits in den Auswahlprozess von PSA einbindet, erhöht die Trageakzeptanz und in weiterer Folge Tragebereitschaft merklich. Geben Sie Ihren Mitarbeitern daher ausreichend die Möglichkeit, durch Tragetests in der Praxis herauszufinden, ob die ausgewählte PSA auch wirklich „passt“. Unbequeme, schwere, schlechtsitzende oder bei der Tätigkeit einschränkende PSA wird auf Dauer nicht konsequent und regelmäßig getragen werden.

Eigene Damenpassformen

In Sachen Tragekomfort spielen auch geschlechterspezifische Anforderungen eine wichtige Rolle, die insbesondere bei der Entwicklung von Schutzbekleidung und Fußschutz zunehmend mitberücksichtigt werden: Immer mehr Hersteller bieten spezielle Damenkollektionen an, die sich u.a. in Sachen Schnittführung bzw. Farb- und Materialauswahl von den Herrenkollektionen unterscheiden. Ausgehend von speziell auf die Bedürfnisse eines Damenfußes entwickelten Damenleisten für Damenmodelle werden Sicherheitsschuhe mit einer perfekten Passform entwickelt – wodurch bei Frauen eine noch höhere Trageakzeptanz erzielt werden kann.

Psychologische Einflussfaktoren

Neben den oben genannten Faktoren wirken aus Sicht der Wissenschaft noch zahlreiche psychologische Einflussfaktoren auf die Tragebereitschaft von PSA. Dazu zählen z.B. kognitive Verzerrungen, die mit einem Unterschätzen des Risikos einer alltäglichen Arbeitssituation, der man bereits oft ausgesetzt war, einhergehen, oder psychische Belastungen, wie Zeitdruck oder die jeweilige Prioritätensetzung im Unternehmen. Da wir Menschen uns mit anderen Menschen austauschen und Teil einer Gruppe sein möchten, dürfen auch soziale Einflüsse, wie sie u.a. durch Gruppendynamiken im Team entstehen können, nicht unterschätzt werden. Nähere Einsichten dazu gibt Ihnen Mag.a Veronika Jakl, Arbeitspsychologin und Expertin für psychische Belastungen, im untenstehenden Interview.

PSA ist auch Chefsache!

Die Tragebereitschaft der Mitarbeiter wird zudem wesentlich davon beeinflusst, mit welchem Beispiel Sie als Führungskraft auch in Sachen PSA vorangehen. Beschäftigte merken sehr schnell, ob Ihnen bzw. der Führungsebene die Sicherheit und Gesundheit Ihrer Mitarbeiter wirklich am Herzen liegt. Auch die Art und Weise der Kommunikation ist hier von Bedeutung: Eine positive, gemeinschaftliche Gesprächsbasis bildet die beste Grundlage, damit Ihre Mitarbeiter den Sinn und Nutzen von PSA verstehen und diese auch dann tragen, wenn sie nicht „kontrolliert“ werden. Mit Vorwürfen, Maßregelungen oder Abmahnungen werden Sie das nicht erreichen.

Im Interview

Mag.a Veronika Jakl, Arbeitspsychologin und Expertin für psychische Belastungen, www.pionierederpraevention.com

M.A.S.: Welche psychologischen Einflussfaktoren wirken aus Sicht der Wissenschaft auf die Tragebereitschaft von Persönlicher Schutzausrüstung?

„Das sind einerseits kognitive Verzerrungen (auch „Bias“ genannt), wie beispielsweise das „Mir passiert das nicht“-Phänomen, wo man das Risiko unterschätzt, wenn man einer Situation schon häufig ausgesetzt war. Dann wirken auch psychische Belastungen, wie der wahrgenommene Zeitdruck oder die Prioritäten der Führungsebene. Und auch soziale Einflüsse, also Gruppendynamiken im Team und die Präventionskultur eines Betriebs, wirken sich auf die Tragebereitschaft aus. Ganz grundlegend wirken auch immer die psychischen Bedürfnisse von Einzelpersonen. Eine Person mit ausgeprägtem Freiheitsdrang lässt sich einfach ungern Dinge vorschreiben.“

M.A.S.: Die Orientierung an den Bedürfnissen der Arbeitnehmer spielt in Bezug auf PSA eine sehr große Rolle. Wie kann in der Praxis noch besser auf die Bedürfnisse eingegangen werden?

„Menschen haben sehr unterschiedlich ausgeprägte Grundbedürfnisse. Aber an folgenden Dingen kann man sich immer orientieren: Autonomie, Macht und Beziehung zu anderen. Leute wollen unabhängig sein und freiwillig eigene Ziele wählen. Sie wollen andere Menschen und Prozesse beeinflussen. Und sie wollen sich mit anderen Leuten austauschen und Teil einer Gruppe sein. Und das gilt es immer zu berücksichtigen, wenn man PSA einführt, den Einsatz kontrolliert oder auch Unterweisungen macht.“

M.A.S.: Welche Rolle spielen in diesem Prozess die Führungskräfte?

„Eine sehr große! Ich habe ja vorher beispielsweise die Prioritätensetzung erwähnt. PSA nicht zu suchen oder keine Absturzsicherung anzulegen, ist einfach schneller. Und den Beschäftigten ist ziemlich klar, ob der Führungsebene die Arbeitssicherheit wirklich ein Anliegen oder eben nur ein Lippenbekenntnis ist und eigentlich die Produktivität zählt. Und wenn eine Person von der Führungskraft dafür kritisiert wird, dass sie die PSA nicht trägt, dann spielt die Art und Weise, wie das kommuniziert wird, eine große Rolle.“

MAS: Gibt es Fehler, die Sicherheitsfachkräfte oder verantwortliche Führungskräfte in der Kommunikation vermeiden sollten?

„Absolut! Ich verstehe, dass es ärgerlich ist, wenn Beschäftigte Vorgaben nicht einhalten. Aber trotzdem sollten Sie es unbedingt vermeiden, gleich mit Vorwürfen, Maßregelung oder gar Abmahnungen zu kommen – vor allem nicht vor der versammelten Mannschaft. Und Sicherheitsfachkräfte sollten nie gleich mit gesetzlichen Vorgaben oder drohenden Strafen argumentieren. Denn das führt bei den meisten Leuten maximal dazu, dass sie „extrinsisch“ motiviert sind. Aber sobald sie das Gefühl haben, dass niemand mehr kontrolliert, geht auch die Tragebereitschaft verloren.“

M.A.S.: Haben Sie noch konkrete Tipps & Tricks, wie mit Widerstand gegen PSA in der Praxis (humorvoll) umgegangen werden kann?

„Gehen Sie mal grundsätzlich davon aus, dass die Person, die da gerade die PSA nicht trägt, gute Gründe dafür hat. Dann fängt das Gespräch schon mal positiv an und nicht als Konfrontation. Und machen Sie auch bei Witzen klar, dass Ihnen die Gesundheit und Sicherheit von Ihrem Gegenüber ein echtes Anliegen ist. Aber in einem ruhigen Moment sollte schon auch immer das Gespräch auf Lösungen gelenkt werden: „Was brauchst du, damit du die PSA wirklich regelmäßig trägst?“.“

Vielen Dank für das interessante Gespräch!

Fotocredit: (C)Kübler Workwear

PSA-Schwerpunkt: EN 352 – Gehörschutz

PSA-Schwerpunkt: EN 352 – Gehörschutz

In der November-Ausgabe der M.A.S. stand das „Arbeiten unter extremen Wetterbedingungen“ im Mittelpunkt, dieses Mal widmen wir uns im PSA-Schwerpunkt dem Thema „EN 352 – Gehörschutz“.

Wir haben auf den nachfolgenden Seiten die Änderungen und neuen Vorschriften der EN 352:2020 für Sie zusammengefasst. Darüber hinaus geben wir Ihnen einen kurzen Überblick über die verschiedenen Pro­duktarten von Gehörschutz. Aus Platzgründen ist es uns hier jedoch NICHT möglich, alle Details zu erörtern. Diesbezüglich empfehlen wir Ihnen vertiefend zu Normen das Austrian Standards Institute. Einen aktuellen Bezugsquellen­nachweis, bei welchem VAS-Mitgliedsunternehmen Sie Gehörschutz-Produkte beziehen können, finden Sie dieses Mal im Infoservice auf den Seiten 12-14.

EN 352 – Gehörschutz

Die Normenfamilie EN 352 wurde nach einer vor kurzem erfolgten regelmäßigen Überarbeitung im Jahr 2020 veröffentlicht. Wir haben die wichtigsten Änderungen und neuen Vorschriften der EN 352:2020 für Sie nachfolgend zusammengefasst. 

Lärm ist gesundheitsschädlich und durch Lärm verursachte Schwerhörigkeit führt auch in Österreich seit vielen Jahren die Liste der Berufskrankheiten an. Die gute Nachricht: Lärmbedingte Schädigungen des Gehörs können durch Gehörschutz sicher und auf Dauer verhindert werden, aber nur dann, wenn dieser konsequent und korrekt getragen wird. Allgemeine sowie sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfungen für die verschiedenen Arten von Gehörschützern sind in der Normenfamilie EN 352 geregelt, die überarbeitet und im Jahr 2020 als EN 352:2020 veröffentlicht wurde.

 Übernahmefrist endet am 21. Juli 2024

Im Fall der neuen Normenfamilie EN 352 hätte die Übernahmefrist bereits am 21. Januar 2023 geendet. Um allen Beteiligten aber ausreichend Zeit zu geben, die neuen Normen umzusetzen, wurde die Frist bis 21. Juli 2024 verlängert. Das bedeutet: Unter Berücksichtigung der neuen verlängerten Frist müssen neue Produkte, die nach dem 21. Juli 2024 auf den Markt gebracht werden, vollständig der überarbeiteten Version 2020 der Norm entsprechen. Bestehende Produkte, die bereits auf dem Markt sind und durch ein gültiges CE-Zertifikat gegenüber der vorherigen Version der Norm unterstützt werden, bleiben jedoch zulässig, solange das CE-Zertifikat nicht vor dem 21. Juli 2024 abläuft.

Was hat sich geändert?

Im Falle der Normenfamilie EN 352 hat das Europäische Komitee für Normung CEN/TC159 beschlossen, alle relevanten Stellen dieser Normenfamilie zu überarbeiten. Eine der Hauptänderungen der aktualisierten Normen war die Förderung der Kommerzialisierung von Produkten für Anwender, die niedrigen bis mäßigen Geräuschpegeln ausgesetzt sind, ohne die Gefahr von Isolation oder Überprotektion. Das ist der Hauptgrund, warum in der Konformitätsprüfung nicht mehr eine niedrige Grenze der Testfrequenzen bei der Oktavbandmethode von 125 Hz bis 8000 Hz gilt. Die neue Konformitätsprüfung basiert auf dem minimalen Wert der hohen (12), mittleren (11) und niedrigen (9) Frequenzen auf Basis einer mittleren Standardabweichung von -1. Zusätzlich zur neuen Konformitätsprüfung werden die SNR-Daten auch auf Basis einer mittleren Standardabweichung von -1 berichtet.

Testverfahren und Berichterstattung

Es werden alle Produkte hinsichtlich der neuen Norm erneut geprüft und zertifiziert, wie in der technischen Dokumentation des Herstellers zu sehen ist. Das Testverfahren ändert sich jedoch nicht: Die Testsignale, die Anzahl der Testsubjekte (16) und die Testmethode bleiben gleich. Der Unterschied besteht in der Berechnung und der Art, wie die Ergebnisse berichtet werden. So sind die Mittelwerte und Standardabweichungen sowohl in SNR- und HML-Daten enthalten.

Für die Praxis bedeutet das: Wenn sich das Produkt nicht geändert hat und keine Änderungen im Testverfahren vorhanden sind, können sich bei erneuter Prüfung trotzdem Änderungen des Leistungsanspruches ergeben. Überprüfen Sie die Produktkennzeichnungen und Leistungsansprüche, wenn das Produkt auf eine neue Norm zertifiziert wurde, um sicherzustellen, dass die derzeitige Leistung des Produkts, wie in den relevanten Regelungen im Rahmen der Normenfamilie EN 352:2020 überprüft, immer noch Ihren Anforderungen entspricht.

Hersteller in der Pflicht

Die Handlungspflicht liegt beim Hersteller, da alle Produkte getestet, zertifiziert und gemäß den aktualisierten Normen gekennzeichnet werden müssen. Für den Endkunden oder die Person, die das Produkt kauft, besteht kein Handlungsbedarf. Es wird jedoch empfohlen, dass der Käufer prüft, ob jedes Produkt, das nach dem 20. Januar 2023 produziert wurde, das richtige Veröffentlichungsdatum der Norm enthält, z. B. EN 352:2020 für Kapselgehörschützer mit Kopfbügel. Die angegebenen Normen sind in der Konformitätserklärung (DOC) oder in der Gebrauchsanleitung zu finden. Das Produkt sollte auch hinsichtlich Änderungen des Leistungsanspruches, die möglicherweise durch diese Aktualisierungen entstehen, überprüft werden.

Weitere Informationen zur aktualisierten Norm finden Sie im Technischen Bericht „Neue Vorschriften – EN 352:2020“ von 3M unter 3m-hear-for-life-technical-bulletin-en-352-german.pdf  .

Produktarten & Auswahltipps

Bei Gehörschutz werden generell folgende Produktarten unterschieden: Kapselgehörschützer bestehen aus zwei Gehörschutzkapseln, welche die Ohrmuscheln von außen umschließen und gegen den Kopf mit weichen Dichtungskissen, die mit Schaumstoff oder Flüssigkeit gefüllt sind, abdichten. Die Kapseln sind im Allgemeinen mit akustisch absorbierendem Material ausgelegt und in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Gehörschutzstöpsel werden im Gehörgang getragen und in Einwegstöpsel oder wiederverwendbare Stöpsel unterteilt. Man unterscheidet fertiggeformte Gehörschutzstöpsel zum einmaligen Gebrauch, vor Gebrauch zu formende Stöpsel zum einmaligen Gebrauch, fertiggeformte Gehörschutzstöpsel zum mehrfachen Gebrauch, Stöpsel mit festem Bügel (Bügelstöpsel) oder Bandverbindung sowie Otoplastiken, die speziell für das Ohr des Trägers nach Abdruck des Gehörkanals auspolymerisiert und angepasst werden. Schallschutzhelme decken das Außenohr ebenso ab wie einen großen Teil des Kopfes. Dadurch wird die Übertragung von Luftschall auf den Schädelknochen und damit die Knochenleitung von Schall zum Innenohr verringert.

Die Wahl des richtigen Gehörschutzes hängt von zahlreichen Kriterien ab. Dazu zählen u.a. die Art des Lärms, die Arbeitsbedingungen, aber auch Passform, Tragekomfort und die mögliche Kompatibilität mit anderer PSA. Quellen: 3M, „Handbuch Persönliche Schutzausrüstung“ des VAS

Lesen Sie mehr zum Thema sowie unser Expertenstatement von Robert Kacalek, Head of Business Development EARWEAR der Audio lab Austria GmbH, zu „Vor- und Nachteile von angepasstem Gehörschutz“ in der April-Ausgabe der M.A.S. im Infoservice auf den Seiten 8-11.

Fotocredit: (C)Blåkläder

Kauba HandelsgmbH: Wenn Hitze zu Stress für den Körper wird

Kauba HandelsgmbH: Wenn Hitze zu Stress für den Körper wird

Wie gehen Sie mit Kälte um? Sie schützen sich durch das Tragen zusätzlicher oder wärmerer Bekleidung. Bei Regen greifen Sie vermutlich zu einem Regenschirm. Aber wie schützen Sie sich vor Hitze, insbesondere wenn Sie bereits leichte Kleidung tragen. Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um sich vor den Auswirkungen von Hitze zu bewahren?

Seit der Gründung im Jahr 2007 in Wien hat sich die Kauba HandelsgmbH als familiengeführtes Unternehmen auf den Handel mit kommunalen Verschleißteilen spezialisiert, insbesondere im Bereich Winter- und Straßendienst. Unser ständiges Ziel ist es, Produkte von höchster Qualität anzubieten, die den Anforderungen der modernen Kommunalbranche entsprechen. Da uns die Bedürfnisse unserer Kunden stets am Herzen liegen, haben wir kontinuierlich Gespräche mit den Mitarbeitern des Straßendienstes gesucht und uns ihre Anliegen angehört. Rasch wurde klar, dass immer mehr Menschen die Hitze als eine zunehmende körperliche und gesundheitliche Belastung empfinden. Ein häufig genanntes Thema war, dass berufliche Tätigkeiten im Sommer aufgrund der steigenden Temperaturen zunehmend unerträglich werden und vermehrt mit Kreislaufproblemen einhergehen.

Hochinnovative Kühltechnologie von INUTEQ International

Die Frage, wie Menschen, die aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeiten auch bei hohen Temperaturen körperlich aktiv sein müssen, betroffen sind, führte uns zu der Erkenntnis, dass es bisher wenig bis keine angemessenen Möglichkeiten der Körperkühlung für Arbeitsplätze in Hitzebereichen gibt.

Seit 2021 sind wir, Familie Kauba der Kauba HandelsgmbH, daher bemüht, das Bewusstsein österreichischer Arbeitgeber zum Thema „Hitzebelastung am Arbeitsplatz“ zu schärfen. Unser Partner INUTEQ International ist ein renommiertes niederländisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Fertigung hochinnovativer Kühlkleidung und -zubehör spezialisiert hat. Die Expertise erstreckt sich über verschiedene Sektoren wie Spitzensport, Freizeit und vor allem Arbeitssicherheit, wodurch INUTEQ in der Lage ist, Lösungen anzubieten, die den spezifischen Anforderungen jedes Einsatzbereichs gerecht werden. Durch die Kombination von modernsten Materialien und einem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse der Endnutzer setzt INUTEQ Maßstäbe in der Entwicklung von Kühltechnologien.

Unter dem Namen www.kühlweste.at konzentrieren wir uns mit den körperkühlenden Produkten von INUTEQ International vorrangig auf den Bereich Arbeitsschutz, um das Problem der Überhitzung am Arbeitsplatz anzugehen. Durch eine bewusste Auseinandersetzung mit den potenziellen Gefahren durch Hitze können geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um die Auswirkungen auf die Gesundheit dauerhaft zu minimieren. Unser Ziel ist es, Arbeitnehmer die Möglichkeit zu bieten, sich während ihrer beruflichen Tätigkeit wieder in physischer Hinsicht wohlzufühlen und gleichzeitig ihre Gesundheit langfristig zu schonen.

Hitzebelastung – was versteht man darunter?

Eine körperliche Belastung am Arbeitsplatz resultiert aus einer Kombination von Hitze, körperlicher Anstrengung, der Art der Bekleidung sowie der Dauer des Aufenthalts. Der menschliche Körper strebt danach, die Körperkerntemperatur konstant bei etwa 37°C zu halten. Die Körpertemperatur bleibt stabil, solange die überschüssige Wärme im Körper durch Bildung und Verdunstung von Schweiß an die Umgebung abgegeben werden kann.

Die Effizienz des Wärmeaustauschs wird jedoch durch diverse klimatische Faktoren wie Lufttemperatur, -feuchtigkeit, -bewegungen und Wärmeabstrahlung heißer Oberflächen beeinflusst. In Situationen, in denen körperliche Belastung in Verbindung mit ungünstigen klimatischen Bedingungen auftritt, kann die im Körper erzeugte Wärme nicht mehr ausreichend an die Umgebung abgegeben werden – dies führt zu einem Anstieg der Körpertemperatur und kann schließlich zu gesundheitlichen Schäden führen.

Welche Auswirkungen hat Hitzestress nun auf die menschliche Gesundheit?

In den letzten Jahren haben weltweite Forschungen zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Hitze intensiv zugenommen. Dadurch konnten Erkenntnisse gewonnen werden, die verdeutlichen, wie Hitze den menschlichen Körper negativ beeinflussen kann und welche Personengruppen besonders davon betroffen sind. Anfänglich scheinbar leichte Beschwerden wie Unwohlsein, Müdigkeit und eine erhöhte Herzfrequenz sind erste Anzeichen für eine Belastung des Körpers durch Hitze und sollten ernsthaft berücksichtigt werden. Wenn diese anfänglichen Symptome unbeachtet bleiben, können sie sich zu Schwindel, Verwirrtheit, beschleunigtem Puls und höherer Atemfrequenz sowie Kopfschmerzen verschärfen.

Neben der Dysbalance des körpereigenen Wasserhaushaltes, Hitzeausschlägen, -ödemen oder -krämpfen kann eine zu hohe oder lange Hitzebelastung aber auch schwerwiegende gesundheitliche Auswirkungen wie Hitzekollaps, Hitzeschlag oder Sonnenstich mit sich bringen. Ein zu hoher Wasser- und Elektrolytverlust des Körpers belastet neben dem Kreislauf auch vor allem das Gehirn und die Nieren. Je nach individueller körperlicher Veranlagung besteht die Möglichkeit, dass bereits bestehende Erkrankungen von Herz, Lunge und Nieren deutlich verschlimmert oder neue, gravierende gesundheitliche Probleme auftreten können.

Von Hitzebelastung ist jeder betroffen. Vor allem jedoch jene, die bei heißen Temperaturen und unter schwerer körperlicher Belastung ihrer Arbeit nachgehen müssen. Dazu zählen Berufe im Baugewerbe, in produzierenden oder verarbeitenden Betrieben wie der Stahl-, Papier- oder Glasindustrie, bei der Müllabfuhr, im Straßendienst, in der Landwirtschaft, im Umweltmanagement, in Wäschereien, bei Notdiensten bzw. im Gesundheitswesen allgemein, im Transportwesen sowie im Tourismus.

Wie schütze ich meinen Körper vor Hitzebelastung?

Neben technischen und organisatorischen Vorkehrungen spielen auch persönliche Schutzmaßnahmen wie kühlende Kleidung eine Rolle. Durch das Tragen einer kühlenden Bekleidung lässt sich die Belastung durch Hitze am Arbeitsplatz effektiv mindern, indem sie den Körper bei der Regulation der Körpertemperatur unterstützt. Die Verwendung unseres ISO20471 Klasse 2 zertifizierten High-Vis T-Shirts reduziert merklich Symptome von Hitzestress – gleichzeitig bietet es durch die eingearbeiteten Reflektoren auch bessere Sichtbarkeit und somit maximale Sicherheit am Arbeitsplatz. Durch die Verdunstungstechnologie bietet es eine Kühlentlastung von bis zu 15°C für bis zu acht Stunden. Setzen Sie nicht Ihre Gesundheit aufs Spiel sondern „stay cool bei Arbeit, Sport und Freizeit“! Mehr auf www.kühlweste.at

Text: Kauba HandelsgmbH

Fotocredit: (C) INUTEQ International/www.inuteq.com

 

 

Melden Sie sich zu unserem Newsletter an

Erhalten Sie regelmäßig Informationen zu Neuigkeiten und Vereinstätigkeit

Ich akzeptiere die Datenschutzvereinbarung 



Sie wurden erfolgreich angemeldet